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Drosselklappe hängt nach Vollgas


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Geschrieben

Moin,

seit gestern bleibt die Kiste auf dem Gas stehen wenn man den Gasgriff einmal ganz aufzieht.

Eine wirklich spannende Erfahrung bei zügiger Geschwindigkeit im Dunkeln auf der Landstrasse :wackout::vibration:

So wie es aussieht bleibt die Drosselklappe auf fast halber Stellung stehen. Bei ausgeschalteten Motor und ohne den Gasgriff zu berühren gibt TuneECU dann 30% (von max. 70%) für die Gasstellung an. Man merkt auch dass der Gasgriff nur noch ca. halb gedreht werden kann. Zwischen den 30% und maximalen 70% lässt sich der Gasgriff noch bewegen. Ich kann den Gasgriff auch nicht gewaltsam in die normale Stellung zurück zwingen. Nach ein paar Minuten springt die Drosselklappe dann aber wieder in die normale Stellung zurück. Während den paar Minuten habe ich ständig am Gasgriff gedreht. Ich werde nochmal ausprobieren ob das auch von alleine passiert.

Das ganze ist reproduzierbar. ABER (!), nur wenn der Motor läuft. Ohne laufenden Motor lässt sich der "Hänger" absolut nicht reproduzieren. Motor kurz angemacht, einmal Gas aufgezogen, schon hängt die Drosselklappe. Daher würde ich den Gaszug spontan ausschliessen.

Ich bin für jeden Hinweis dankbar!

BTW: Ist das mit den maximalen 70% für die Gasstellung (TPS) in TuneECU eigentlich korrekt? Oder habe ich vielleicht eine Begrenzung drin?

Viele Grüsse

Triumph_Driver

Geschrieben (bearbeitet)

Das ganze ist reproduzierbar. ABER (!), nur wenn der Motor läuft. Ohne laufenden Motor lässt sich der "Hänger" absolut nicht reproduzieren. Motor kurz angemacht, einmal Gas aufgezogen, schon hängt die Drosselklappe. Daher würde ich den Gaszug spontan ausschliessen.

Die DK wird rein mechanisch über den Zug geöffnet (und bei zweizugiger Betätigung auch geschlossen) Unterstützt wird das Schließen durch eine Feder. Ich würde daher trotzdem auf einen verschlissenen, aufspleißenden Zug tippen und das als erstes überprüfen.

Bearbeitet von BlackT
Geschrieben

ich hatte vor etlichen Jahren mal etwas ähnliches beim Auto, da hatte sich die Achse der Drosselklappe ins Gehäuse gearbeitet und dadurch ging das ganze immer schwergängiger, das aber nur mal so am Rande.

Würde auch auf nen Zug bzw eventell die Feder tippen .

Geschrieben

Habe es mir gerade nochmal angesehen. Der Gaszug scheint es nicht zu sein. Nachdem die Drosselklappe auf halber Stellung hängen geblieben ist habe ich den Gasgriff geöffnet und beide Züge ausgehangen. Man kann sie problemlos hin und her bewegen. Auch ohne Züge bleibt die Drosselklappe hängen. Habe dann versucht mit einem Schraubendreher und etwas Druck an der Gaszugvorrichtung (an der Drosselklappe) diese zu schliessen. Geht aber nicht. Sie geht noch weiter auf aber nicht mehr weiter zu. Da ist irgendwie eine Sperre.

Könnte die Feder denn die Ursache sein? Kann sie verkanten o.ä. dass es zu so einem Problem kommt? Dass sie einfach nur zu schwach ist kann ja aufgrund der Fehlerbeschreibung eigentlich nicht sein.

Geschrieben (bearbeitet)

Da musst du als nächstes wohl den Tank und die Airbox runter nehmen. Dann siehst du vielleicht gleich, wo es hakt. Kann, nach Ausschluss des Zuges mehrere Ursachen haben: Klemmender Drosselklappensensor (da quillt gerne mal der Dichtungsgummi), die Rückstellfeder oder auch eine der Klappen selbst ...

So ähnlich sieht deine DK auch aus (von oben gesehen wird bei dir noch ein Steg sein). Der DK-Sensor sitzt links. Leider musst du die Position nach Demontage, wenn du den Dichtungsgummi überprüfen willst, mit Hilfe von TuneECU wieder auf den korrekten Sitz einstellen - durch verdrehen des Sensors die Nullstellung auf ca. 0.6V setzen.

gallery_1553_3246_69243.jpg

Bearbeitet von BlackT
Geschrieben

Vielen Dank für die Infos und das Bild! Klasse!!!

Da werde ich die nächsten Tage mal dran gehen.

Falls es die Dichtung sein sollte, kann man die einfach wieder ausrichten oder muss man eine neue Dichtung kaufen? Gibts die einzeln?

Geschrieben (bearbeitet)

So das Problem ist gefunden. Da ist doch tatsächlich eine Gummidichtung in eine Drosselklappe gefallen.

gallery_16185_3631_14997.jpg

Die Dichtung kommt aus der Airbox von dieser Stelle.

gallery_16185_3631_5630.jpg

1) Was hat es mit der Dichtung auf sich. Die liegt einfach nur ganz lose auf. Das ist nix zum einhaken, einspannen, eindrücken, o.ä.. Habe sie erstmal weggelassen da sie ansonsten nach kürzester Zeit wieder lose in der Airbox rumfliegen würde.

2) Dann noch ne Frage zu dem Unterdruckventil für die Benzinpumpe. Ich bin fest der Meinung dass bei mir kein Schlauch dran war. Zumindest ist jetzt keiner mehr dran. Habe im Forum einiges dazu gelesen. Jetzt aber nochmal konkret die Frage. Ist bei diesem Modell normalerweise ein Schlauch vorhanden? Und wenn ja, wo geht er hin?

gallery_16185_3631_25599.jpg

3) Seit dem ich letzte Woche das erste mal den Tank runter hatte wegen der Fehlersuche mit der Drosselklappe geht der Motor immer aus wenn ich beim Fahren ausrolle. Also wenn die Kupplung während der Fahrt gezogen wird, bzw. beim Ausrollen vor der Ampel, etc. Bei gezogener Kupplung fällt die Drehzahl innerhalb von ein paar Sekunden ab. Wenn man kurz vor dem Ausgehen nochmal Gas gibt bleibt der Motor aber dauerhaft an. Auch wenn man die Karre im Stand anstellt ist alles ok. Muss irgendwas mit dem Ausrollen zu tun haben.

Fragen über Fragen... ;-)

Bearbeitet von triumph_driver
Geschrieben (bearbeitet)

So das Problem ist gefunden. Da ist doch tatsächlich eine Gummidichtung in eine Drosselklappe gefallen.

Gefallen wohl weniger, die wurde genüsslich angesaugt. Lag vermutlich in der Airbox oder auf dem Leerlaufsteller (wo sie nicht hingehört) Immerhin hat sie den Weg noch nicht komplett in den Brennraum gefunden :maxilla:

1) Was hat es mit der Dichtung auf sich. Die liegt einfach nur ganz lose auf. Das ist nix zum einhaken, einspannen, eindrücken, o.ä.. Habe sie erstmal weggelassen da sie ansonsten nach kürzester Zeit wieder lose in der Airbox rumfliegen würde.

Da hat ein Profi ganze Arbeit geleistet und beim letzten Mal Airbox runter Mist gebaut. Die Dichtung gehört von unten an die Airbox und auf den Leerlaufsteller und sollte da auch wieder hin, da sonst ungefilterte Luft in die Airbox strömt. Die Dichtung aus deinem zweiten Bild muss gedreht, mit der schmalen Nut auf den Leerlaufsteller und dann der Airboxboden darauf. Nimm den unteren Airboxdeckel ab, dann siehst du eigentlich gleich, wo und wie die Dichtung hingehört.

Ist bei diesem Modell nromalerweise ein Schlauch vorhanden? Und wenn ja, wo geht er hin?

Nein, kein Schlauch dran :nod:

Wenn man kurz vor dem Ausgehen nochmal Gas gibt bleibt der Motor aber dauerhaft an. Auch wenn man die Karre im Stand anstellt ist alles ok. Muss irgendwas mit dem Ausrollen zu tun haben.

Könnte schwer mit der fehlenden Dichtung am Leerlaufregler zusammen hängen. Ich würde diese erstmal an ihren angestammten Platz bringen und dann nochmal testen und ggf. nach dem Fehler weitersuchen.

Bearbeitet von BlackT
Geschrieben

Wahnsinns Reaktionszeiten hier im Forum. Respect! :1st:

Ja, der Vorbesitzer muss ein echter Fachmann gewesen sein. Erklärt auch warum 5 Schrauben der Airbox gar nicht angeschraubt waren. :puke:

Dann werde ich jetzt direkt wieder zurück in die Garage und die Dichtung korrekt einbauen... Hoffentlich ist das Problem mit dem Ausgehen dann auch weg...

Geschrieben

So... Dichtung korrekt eingesetzt.

Das Problem ist leider noch nicht weg.

Nochmal zum Fehlerbild. Wenn man langsamer wird und dann die Kupplung zieht fällt die Drehzahl langsam ab. Manchmal fängt sie sich bei niedrigen ~700 U/min. Bleibt dann aber auch so tief stehen. Manchmal geht der Motor aber aus. Wenn man in der Situation einmal kurz Gas gibt ist die Drehzahl wieder korrekt (~ 1.200 U/min) und fällt dann auch nicht mehr ab. Stellt man den Motor neu an besteht das Problem auch nicht.

Zur Fehlersuche und (temporären) Fehlerbeseitigung des Problems mit der Drosselklappe habe ich diese sehr häufig von ganz Geöffnet einfach zufallen lassen. Also immer Gasgriff ganz auf und dann losgelassen so dass die Drosselklappe recht laut zugefallen ist. Ist sicherlich nicht empfohlen. Das ganz habe ich relativ häufig gemacht. Kann es sein dass sich dabei etwas verstellt hat. Muss man den angesprochenen Drosselklappensensor evtl. neu justieren?

Geschrieben

Zur Fehlersuche und (temporären) Fehlerbeseitigung des Problems mit der Drosselklappe habe ich diese sehr häufig von ganz Geöffnet einfach zufallen lassen. Also immer Gasgriff ganz auf und dann losgelassen so dass die Drosselklappe recht laut zugefallen ist. Ist sicherlich nicht empfohlen. Das ganz habe ich relativ häufig gemacht. Kann es sein dass sich dabei etwas verstellt hat.

Das ist kein Problem und sicher nicht die Ursache für das Problem.

Muss man den angesprochenen Drosselklappensensor evtl. neu justieren?

Ja, das würde ich jetzt auch unbedingt vorschlagen. Das geht mit TuneECU, Menü ECU und dann TPS zurücksetzen.

Geschrieben
BTW: Ist das mit den maximalen 70% für die Gasstellung (TPS) in TuneECU eigentlich korrekt? Oder habe ich vielleicht eine Begrenzung drin?

Vielleicht hab ich die Beantwortung überlesen, aber: Ja, das ist so korrekt.

Geschrieben

Überprüfe auch die Spannung vom Drosselklappenpotentiometer bei geschlossenen Drosselklappen.

Die sollte bei 0,55 bis 0,65 Volt liegen. Im Idealfall bei 0,60 Volt.

Evtl. wenn außerhalb der Toleranz nachjustieren.

Wenn der Motor im Leerlauf läuft und seine Betriebstemperatur erreicht hat sollte die Stepperposition (Leerlaufregler) ein Wert von 30 bis 35 anzeigen. (Bei 1200 1/min, Leerlaufdrehzahl)

Geschrieben

Überprüfe auch die Spannung vom Drosselklappenpotentiometer bei geschlossenen Drosselklappen.

Die sollte bei 0,55 bis 0,65 Volt liegen. Im Idealfall bei 0,60 Volt.

Yupp, steht schon oben und geht ganz einfach mit der Diagnosefunktion von TuneECU - es braucht dafür also kein Multimeter :top:

Geschrieben

Hi,

die Ausgeherei scheint ein 595N Problem zu sein: hatte meine auch schon. WUrde mit TuneEdit-Spielereien nicht besser.

War nach einiger Zeit von selber wieder weg.

Gerhard

Geschrieben
die Ausgeherei scheint ein 595N Problem zu sein

Wenn du damit meinst, dass der Motor abstirbt, wenn man Gas aufmacht, Kupplung zieht und Gas abrupt zumacht und dazu vielleicht noch stark bremst, dann macht das meine auch manchmal - versuche es aber nicht zu reproduzieren - manchmal im Stadtverkehr (wenn man nicht sehr vorausschauend fährt :wink:) kann es aber zu solchen Situationen kommen: Lücke da, Gas auf, Lücke plötzlich zu, Kupplung ziehe, Gas zu, voll in die Bremse - Motor aus. Bei Fahrsicherheitstrainings ist mir das bei den Gefahrenbremsübungen auch einmal passiert. Vielleicht liegt es aber auch an der negativen Beschleunigung beim starken Bremsen, dass die Benzinzufuhr kurzzeitig abreißt - oder wird so etwas durch das geschlossene System unterbunden?

Geschrieben

Das Poti hat im geschlossenen Zustand eine Spannung von 0,57 Volt.

Ich habe das TPS zurückgesetzt. Nun funktioniert es wieder. Zumindest ist sie bei einer kleinen Spritztour nicht mehr ausgegangen. Man merkt zwar dass die Drehzahl im beschriebenen Scenario ein klein wenig tiefer fällt (~ 1.000-1.100 U/min), das kann aber auch vorher schon gewesen sein.

Ich werde das bei den nächsten Fahrten weiter beobachten.

Nochmals vielen Dank für die zahlreiche Unterstützung!! :cheer:

  • 4 Wochen später...
Geschrieben
BTW: Ist das mit den maximalen 70% für die Gasstellung (TPS) in TuneECU eigentlich korrekt? Oder habe ich vielleicht eine Begrenzung drin?

Vielleicht hab ich die Beantwortung überlesen, aber: Ja, das ist so korrekt.

Mich würde mal interessieren warum das auf 70% begrenzt ist.... Kann man da also noch mehr Druck rausholen ? :D

Grüße

Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

die 70% sind m.W. eine Software-Geschichte, bzw. Sensor-Kalibrierungsgeschichte.

Es gab mal einen Beitrag, wo das des langen und breiten diskutiert wurde, und auch eine leidlich logische Erklärung gefunden wurde.

Gerhard

Edith: guggsu

Bearbeitet von joe8353
Geschrieben

Hi,

die 70% sind m.W. eine Software-Geschichte, bzw. Sensor-Kalibrierungsgeschichte.

Es gab mal einen Beitrag, wo das des langen und breiten diskutiert wurde, und auch eine leidlich logische Erklärung gefunden wurde.

Gerhard

Edith: guggsu

Ahhh, danke :)

Das macht wirklich Sinn!

Grüße

Geschrieben

Ja, so in der Art stimmt das auch. Das Drosselklappenpoti hat ja drei Anschlüsse. Zwei davon sind ist die Versorgungsspannung von der ECU (5 Volt, stabilisiert). Der dritte Anschluss ist die Geberspannung.

Das Poti ist ja ein veränderlicher Wiederstand. Durch Spannungsteilung ergibt sich je nach Stellung der Drosselklappen ein anderer Spannungwert auf der Geberleitung. Rein theoretisch könnte man jetzt

eine Spannung von 0 - 5 Volt abgreifen, oder halt auch 0 -100%. Die tatsächliche abgegriffene Spannung liegt aber nur im Bereich von ca. 0,6 bis ca. 4,1 Volt.

Bedeutet das an der unteren und oberen Schleifbahn des Potis immer ein Teil ungenutzt bleibt. Das wird erstens gemacht um Bauteiltoleranzen auszugleichen und zweitens (der weitaus wichtigere Hintergrund)

um das Gebersignal auf plausibilität zu prüfen. Das Gebersignal vom Poti wird ständig durch die Eigendiagnose überwacht. Stellt man sich jetzt vor das z.B. die Geberleitung durchgescheuert ist und gegen Masse kommt

würde auf der Geberleitung vom Poti ja Masse anliegen, also 0 Volt. Da aber der untere Spannungswert ca. 0,6 Volt oder größer sein muss, kann die Eigendiagnose den Fehler erkennen.

Das ganze passiert natürlich auch, wenn z.B. das Kabel mit dem Spannungführenden Kabel zusammenkommt. Dann liegen auf einmal auf der Geberleitung 5 Volt an. Kommt nicht besonders gut.

Aber da ja die Geberspannung unter 4,1 Volt liegen muss, erkennt auch dies die Eigendiagnose und erkennt das Signal nicht mehr an.

Nun gibt es da aber noch eine kleine Sache, die so eigentlich nicht richtig sein kann. Wenn es keine 100% gibt, kann es normalweise auch keine 0% geben.

Die 0% ergeben sich da raus, das bei dem Abgleich (zurücksetzen) der Spannungswert genullt wird um die Leerlaufposition zu erkennen. Der Rest wird einfach softwaremässig in Prozent umgerechnet.

Die ECU rechnet also bei 0% mit einer Spannung von ca. 0.6 Volt. Die Eigendiagnose macht das nicht. Aber die hat ja auch andere Aufgaben und muss sich nicht um die Zündung und Einspritzung kümmern...

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Klasse erklärt, danke :)

Geschrieben

Klasse erklärt, danke :)

Jupp, super erklärt - bis auf einen Punkt den ich nicht verstehe...:

wenn die 0,6V für die 0-Stellung mit 0% gleichgestezt werden, warum setzt man dann die 4,1V nicht einfach mit 100% gleich?

Geschrieben

Eine gute Frage, und 100% beantworten werden das wohl nur die Programmierer von Sagem beantworten können.

Vermutlich ist Ihnen das für die Berechnung der Einspritzzeit und Zündung nicht relevant.

Der Leerlaufbereich hat da wohl schon eine höhere Priorität.

Hier geht es ja auch um die korrekte Ansteuerung der Leerlaufstabilisierung.

Wir kennen ja das Problem das die Leerlaufdrehzahl meist nicht stimmt (zu hoch, bzw. zu niedrig),

und nach dem TPS zurücksetzen alles wieder im Lot ist.

Ich hatte mal die Gelegenheit mit einem technischen Aussendienst der Firma Hella zu sprechen.

Die fertigen auch Motorsteuergeräte für die Dosen. (z.B. Audi A6 mit 2,6 Liter 2-Ventiler)

Der hatte mir mal erklärt das nicht unbedingt jede kleinste Änderung vom Drosselklappenspannungswert gleich zur Folge hat, dass die Kennfelder gewechselt werden.

Den Kennfeldern wird einer bestimmten Spannungsgruppe zugeordnet. Als Beispiel: Drosselklappenpotispannung von 2,0-2,5 Volt greift auf das gleiche Kennfeld zu.

Theoretisch könnte man ja auch für jede einzelne Spannung ein eigenes Kennfeld schreiben. Das heißt für 2.0 V; 2,1 V; 2,2 V; usw.

Nur ist das völlig unnötig.

Bei TuneECU ist ja auch schon die grobe Abstimmung im hohen Lastbereich gut zu erkennen.

Im Leerlauf und niedrigen Lastbereich liegen die Kennfelder ja sehr eng zusammen. (Drosselklappenposition%: 0, 1, 3, 4, 5, usw)

Bei höherer Last sieht das schon ganz anders aus. (Drosselklappenposition %: 34, 41, 60, 70, 100)

Man erkennt da eine deutlich grobere Ausrichtung. Gerade der letzte Sprung ist 30%.

Bei welcher Drosselklappenspannung nun auf das letzte Kennfeld zugegrifffen wird, kann ich auch nicht sagen.

Aber es deckt wohl ein größeren Bereich ab, so das ein Drosselklappenspannungwert ab vielleicht 3,6 Volt ausreicht um Vollast zu erkennen.

Deshalb macht es wohl kein Sinn, ein Abgleich des Drosselklappenpotis bei voll geöffneten Drosselklappen durchzuführen.

Und was wir da für Werte über die Eigendiagnose auslesen, ist ja auch abhängig von den Leuten die die Eigendiagnose programmiert haben.

Bei Steuergeräten für den auch der obere Bereich relevant ist (z.B. Elektronische Getriebesteuerung bei Automatikgetrieben) ist auch ein Vollgasabgleich notwendig.

Daduch werden die Schaltpunkte und auch der Kickdown-Bereich gesetzt.

Bei den, ich sage mal die etwas "älteren" Motorsteuergeräten ist das nicht von bedeutung.

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