Blacky Geschrieben 17. Juni 2013 report Geschrieben 17. Juni 2013 Hallo, da meine Speed Triple Bj 2001 nun auch 20.000 km runter hat . hab ich das Ventilspiel geprüft . Einlass 0,10-0,15mm Auslass 0,15-0,20 mm Einlass Zylinder 2 zu kein , beide Ventile . Wo finde ich denn die OT Markierung von der Kurbelwelle . Kann mir jemand weiterhelfen oder Tips zum Ventile einstellen geben . Zitieren
SiRoBo Geschrieben 17. Juni 2013 report Geschrieben 17. Juni 2013 Wo hast Du denn gemessen, wenn Du OT nicht gefunden hast? Man misst ja schließlich im Kompressions-OT. Bei den Schönheckmodellen müssen die Nockenwellen jedenfalls nicht ausgebaut werden. Da gibt es ein Spezialwerkzeug zum runterdrücken der Stößel, das evtl. hier aus dem Forum einer gegen Porto ausleiht. Da gibt's ein paar Threads, musst mal suchen. Zitieren
Melkus Geschrieben 17. Juni 2013 report Geschrieben 17. Juni 2013 Wo hast Du denn gemessen, wenn Du OT nicht gefunden hast? Man misst ja schließlich im Kompressions-OT. Häh? Wenn der Grundkreis über der Tasse steht kannst du messen, völlig Banane wo der Kolben dabei steht... Zitieren
SiRoBo Geschrieben 17. Juni 2013 report Geschrieben 17. Juni 2013 Wenn der Grundkreis über der Tasse steht kannst du messen, völlig Banane wo der Kolben dabei steht... Das ist leider nur bedingt richtig. Bei Triumph habe ich keine Erfahrungen diesbezüglich, aber bei vielen anderen Moppeds ist der Grundkreis der Nocke nicht sauber toleriert/gefertigt. Und dann ist es wichtig, dass das Ventilspiel beim Kompressions-/Zünd-OT stimmt, weil genau da im Betrieb der größte Druck herrscht. Sonst pfeifen genau da die heißen Verbrennungsgase am Ventil vorbei, dieses kann die Wärme nicht an den Zylinderkopf abführen und tropft irgendwann deswegen in den Zylinder. Kawumm! Motor kaputt. Wenn man die Position dann grob braucht, dann Dreht man die KW (oder das Hinterrad) solange bis die Nocken von Aus- und Einlass jeweils gleichermaßen nach außen und oben stehen. Für das Messen (eigentlich ja FÜHLEN ) des Ventilspiels ist das demnach die relevanteste Position. Wenn Triumph hier immer sauber arbeitet, dann ist es wurscht. Aber wer weiß das hier so genau? Zitieren
Melkus Geschrieben 17. Juni 2013 report Geschrieben 17. Juni 2013 as ist leider nur bedingt richtig. Bei Triumph habe ich keine Erfahrungen diesbezüglich, aber bei vielen anderen Moppeds ist der Grundkreis der Nocke nicht sauber toleriert/gefertigt. Und dann ist es wichtig, dass das Ventilspiel beim Kompressions-/Zünd-OT stimmt, weil genau da im Betrieb der größte Druck herrscht. Sonst pfeifen genau da die heißen Verbrennungsgase am Ventil vorbei, dieses kann die Wärme nicht an den Zylinderkopf abführen und tropft irgendwann deswegen in den Zylinder. Kawumm! Motor kaputt. Ich kann mich kaum erinnern, einen größeren Unsinn bezüglich Ventilspielkontrolle gelesen zu haben! Spätestens wenn die Nocke vom Ventil wegsteht kann man messen und es ist schnurzpiepegal in welchem Takt der Kolben dabei steht. Erläuter mir doch mal, was sich eine Nockenwellenumdrehung später da geändert haben soll! Zitieren
Hirnfiedler Geschrieben 17. Juni 2013 report Geschrieben 17. Juni 2013 (bearbeitet) Ich kann mich kaum erinnern, einen größeren Unsinn bezüglich Ventilspielkontrolle gelesen zu haben! Spätestens wenn die Nocke vom Ventil wegsteht kann man messen und es ist schnurzpiepegal in welchem Takt der Kolben dabei steht. Erläuter mir doch mal, was sich eine Nockenwellenumdrehung später da geändert haben soll! Also Melkus, da du offensichtlich auch nicht mit nem Fachbuch verhauen wurdest, solltest du dir deine Ausdrucksweise überlegen, bevor du deinen Kommentar postet Beim Messen/Fühlen muss die Nocke senkrecht vom Ventil wegstehen. Nicht halb zu Seite oder sonstwas, sondern senkrecht... Der Tackt ist allerdings tatsächlich egal. Das Bisschen Druck was im Kompressionstakt durch das Drehen des Motors erzeugt wird, hat auf das Ventilspiel keine Auswirkung. Der Druck beim Verbrennen ist deutlich höher... Das lässt sich beim Einstellen im Kompressionstakt also nicht "immitieren". Bearbeitet 17. Juni 2013 von Hirnfiedler Zitieren
Melkus Geschrieben 17. Juni 2013 report Geschrieben 17. Juni 2013 Also Melkus, da du offensichtlich auch nicht mit nem Fachbuch verhauen wurdest, solltest du dir deine Ausdrucksweise überlegen, bevor du deinen Kommentar postet Beim Messen/Fühlen muss die Nocke senkrecht vom Ventil wegstehen. Nicht halb zu Seite oder sonstwas, sondern senkrecht... Na dann nimm doch mal eine Nockenwelle und lass sie an der Mikrometer-Uhr ablaufen. Danach nehm ich dann deine Entschuldigung wohlwollend entgegen und wie wissen beide wann man das Spiel messen kann. Zitieren
SiRoBo Geschrieben 17. Juni 2013 report Geschrieben 17. Juni 2013 as ist leider nur bedingt richtig. Bei Triumph habe ich keine Erfahrungen diesbezüglich, aber bei vielen anderen Moppeds ist der Grundkreis der Nocke nicht sauber toleriert/gefertigt. Und dann ist es wichtig, dass das Ventilspiel beim Kompressions-/Zünd-OT stimmt, weil genau da im Betrieb der größte Druck herrscht. Sonst pfeifen genau da die heißen Verbrennungsgase am Ventil vorbei, dieses kann die Wärme nicht an den Zylinderkopf abführen und tropft irgendwann deswegen in den Zylinder. Kawumm! Motor kaputt. Ich kann mich kaum erinnern, einen größeren Unsinn bezüglich Ventilspielkontrolle gelesen zu haben! Spätestens wenn die Nocke vom Ventil wegsteht kann man messen und es ist schnurzpiepegal in welchem Takt der Kolben dabei steht. Erläuter mir doch mal, was sich eine Nockenwellenumdrehung später da geändert haben soll! Eine Nockenwellenumdrehung später hat sich gar nichts geändert. Aber jede Kurbelwellenumdrehung steht die Nocke um 180° weiter. Man muss nur mal überlegen, warum es überhaupt Fertigungstoleranzen gibt. Hier relevant: Konzentrizität, Rundheit, Koaxialität, Zylinderform, natürlich für ein sauberes Ventilspiel nur für den zylindrischen Teil der Nocke. Am Ende hast Du einen Unrund (heißt wirklich so!) und niemand in Hinckley hat es gemerkt. Und das, was mit Deinem Ventil bei irgendwo am Grundkreis zu geringen Ventilspiel passieren kann (kann!) war ernst gemeint. Beim Messen/Fühlen muss die Nocke senkrecht vom Ventil wegstehen. Nicht halb zu Seite oder sonstwas, sondern senkrecht... Na dann nimm doch mal eine Nockenwelle und lass sie an der Mikrometer-Uhr ablaufen. Das mit dem Fühlen ist fast schon Religion, ob Zylinder in Zünd-OT oder Nocke senkrecht abstehend. Macht aber idR nicht den sooo großen Unterschied, da die Ventilschäfte ja sowieso nach leicht außen stehen. Das mit der Mikrometer-Uhr ist eine gute Idee. Ich habe allerdings nur so Magnetfußdinger zur Verfügung. Und am Mopped ist zu viel Alu und Plastik. Also mal schauen. In 8000km sind die Ventile wieder dran. Ich will hier niemandem zu irgendwas bekehren. Jeder fährt und wartet ja sein eigenes Mopped. Und so mancher ließe es dann doch lieber andere machen. Zitieren
Pavelbronkowski Geschrieben 17. Juni 2013 report Geschrieben 17. Juni 2013 Beim Messen/Fühlen muss die Nocke senkrecht vom Ventil wegstehen. Nicht halb zu Seite oder sonstwas, sondern senkrecht... Ihr erzählt jetzt wirklich Blödsinn! Die Nocken sind nach der Ventilerhebung mittenzentrisch rund und ergo ist es egal wo man misst (fühlt ). Wäre schlimm wenn das Spiel sich auf einer Nockenwellenumdrehung ändert! Bei zu engen Ventilspiel könnte so das Ventil doch einmal ausgehoben werden und dann brennt wie oben beschrieben auch der Sitz weg. mfG Pavelbronkowski Zitieren
Melkus Geschrieben 17. Juni 2013 report Geschrieben 17. Juni 2013 Die Nocken sind nach der Ventilerhebung mittenzentrisch rund und ergo ist es egal wo man misst (fühlt ) Und bei allen anderen Ergebnissen wie z.B. mal überlegen, warum es überhaupt Fertigungstoleranzen gibt. Hier relevant: Konzentrizität, Rundheit, Koaxialität, Zylinderform, natürlich für ein sauberes Ventilspiel nur für den zylindrischen Teil der Nocke. Am Ende hast Du einen Unrund (heißt wirklich so!) und niemand in Hinckley hat es gemerkt. kann man sich Ventile einstellen komplett sparen - dann ist die NW für die Tonne. Also nochmal: von 90° bis 270° (Stellung Nocke zur Tasse) darf sich am Ventilspiel gar nix ändern - und tut es auch nicht. Zitieren
BoNr2 Geschrieben 17. Juni 2013 report Geschrieben 17. Juni 2013 ... Beim Messen/Fühlen muss die Nocke senkrecht vom Ventil wegstehen. Nicht halb zu Seite oder sonstwas, sondern senkrecht...... nebenbei: das ist beim OT wohl weder beim Einlass noch beim Auslass der Fall...... Zitieren
SiRoBo Geschrieben 17. Juni 2013 report Geschrieben 17. Juni 2013 Also nochmal:von 90° bis 270° (Stellung Nocke zur Tasse) darf sich am Ventilspiel gar nix ändern - und tut es auch nicht. Aha... schon gemessen? Oder wenigstens eine technische Zeichnung aus Hinckley mit Toleranzangaben in den Fingern? Dann könnte man ja wenigstens beurteilen, ob man einen Unterschied messen könnte. Abweichungen gibt es so oder so. Sonst könnten wir auch behaupten: "Alle Nockenwellen einer Serie sind exakt gleich." oder weiter ausgedehnt: "Alle Moppeds einer Serie haben den exakt gleichen Drehmomentenverlauf und die exakt gleiche Spitzenleistung". Also mal ehrlich... Und jetzt lasst den TE mal sein Mopped einstellen! Vielleicht ist er ja so nett und fühlt mit der Fühlerlehre an mehreren Stellen über dem Umfang das Ventilspiel? Eine Fühlerlehre mit 0,01mm kleinster Teilung ist dann übrigens von Vorteil. Zitieren
Triple/one Geschrieben 18. Juni 2013 report Geschrieben 18. Juni 2013 Servus Weiß gar nicht warum hier so ein Aufriß gemacht wird. Werkstatt Handbuch lesen. Grüßle Zitieren
Melkus Geschrieben 18. Juni 2013 report Geschrieben 18. Juni 2013 Das mit der Mikrometer-Uhr ist eine gute Idee. Ich habe allerdings nur so Magnetfußdinger zur Verfügung. Und am Mopped ist zu viel Alu und Plastik. Also mal schauen. In 8000km sind die Ventile wieder dran. Die "Magnetfußdinger" sind wunderbar und die ausgebauten Wellen lässt du über ordentliche Prismen ablaufen. Aha... schon gemessen? Ja. Genau wie oben beschrieben. Und jetzt lasst den TE mal sein Mopped einstellen! Genau! Und zwar ohne ihn kirre zu machen wegen OTs, Fertigungstoleranzen, Lehren kleiner als 0.05 und ähnlichem Quatsch... Zitieren
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