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andere / längere Schwinge und Fahrverhalten?!?


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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich habe ein recht spezielle Frage an die Fahrwerkprofis unter uns.

Bei dem betroffenen Fahrwerk handelt es sich um ein T595 Fahrwerk.... Telegabel (angepasst + Öhlins lineare Feder), alte Einarmchwinge + WP Federbein mit Höhenverstellung.

Allerdings keine Verkleidung mehr + SB Lenker.

Ich spiele mit dem wahnwitzigen Gedanken meinen Umbau erneut umzubauen und dabei eine andere Schwinge einzubauen.

Allerdings ist diese Schwinge ca. 3-5 cm (je nach Excenter Stellung) länger als die alte Einarmschwinge.

--> Längere Schwinge = mehr Radstand / Abstand zwischen den Rädern = weniger Handlichkeit und auch mehr Progression auf die Feder.

Die Progression auf die Feder kann man per Vorspannung / anderer Feder ausgleichen.....

Was passiert aber wenn ich den Popos meiner Maschine über die Höhenverstellung anhebe?

1. Option:

Der Radstand verkürzt sich wieder und ich erreiche nahezu das Original Handling!?

2. Option:

Ich bekomme einfach nur mehr Gewicht aufs Vorderrad und bei tiefen Kurvenfahrten schiebt sie übers Vorderrad?

3. Option:

?????

Kann mir einer dazu eine Hilfestellung geben? Erst umbauen und dann merken, dass die Idee scheiße war... macht keinen Spaß! ;-)

Besten Dank und VG

Chris

Geschrieben

wenn man das heck anhebt ändert sich auch die höhe des schwerpunktes. dadurch kann es passieren das sie noch zusätzlich kippeliger wird.

irgendwo gab es mal mit zeichnung usw. eine komplette auflistung des ganzen fahrwerk krams...

Geschrieben

Isch abbe keine Ahnung, würde aber sagen, dass sich der Einfluss der Schwingenlänge von ca. +40mm auf die Fahrwerksdaten eher im marginalen Bereich bewegt...

Anstellen der Schwinge so dass du auf den gleichen Radstand kommst kannst du vermutlich vergessen, bissel kompensieren kannst du aber was.

(Kleines Rechenbeispiel: Beträgt die originale Schwingenlänge 500mm - die neue ergo 540mm, dann musst du die um ca. 200mm anheben um wieder auf eine effektive Schwingenlänge von 500mm zu kommen, also eher unrealistisch!)

Viel wichtiger ist der Einfluss der Schwingenhöhe auf den Lenkkopfwinkel!

Beim Umbau gibt es vermutlich ganz andere Probleme zu lösen als dass das so wichtig wäre. Fahren wird es bissel gewöhnungsbedürftig vielleicht (aber das sind BMWs... - speziell die K1300 mit nem Radsatnd von gefühlten 2m auch und gehen doch ums Eck!) aber das ist ja auch nicht das primäre Ziel des Umbaus, oder??!

Geschrieben (bearbeitet)

Thx für die Antworten....

Naja... was ist das primäre Ziel des Umbaus --> einfach mal was anderes probieren!

Wobei das Fahrverhalten nicht zu Gunsten der Optik leiden soll!! Soll ja kein Eisdielen Mopped werden!

Zudem --> Ziel war / ist es auch deutlich an Gewicht zu sparen.... bei den ungefederten Massen! Die Einarmschwinge + Antrieb + Bremsbauteile bringen ja so einiges auf die Waage!

VG

Chris

Bearbeitet von chris-x
Geschrieben

Naja... was ist das primäre Ziel des Umbaus --> einfach mal was anderes probieren!

Na dann mach das!

Wobei das Fahrverhalten nicht zu Gunsten der Optik leiden soll!! Soll ja kein Eisdielen Mopped werden!

Dann lass es lieber... besser wird es vermutlich nicht!

(Längere Schwinge ist i.d.R. erstrebenswert aber nur wenn auch der schwingendrehpunkt nach vorne wandert und der Radstand gleih bleibt!)

Zudem --> Ziel war / ist es auch deutlich an Gewicht zu sparen.... bei den ungefederten Massen! Die Einarmschwinge + Antrieb + Bremsbauteile bringen ja so einiges auf die Waage!

Und ist die neue Schwinge leichter??

Ist es eine konventionelle Zweiarmschwinge (ZAS) oder wieder ne Einarmschwinge (EAS) - von wem und was wiegt die??

Hier wird ja immer gemunkelt, dass die EAS so viel schwerer sei als die EAS - als Vergleich gilt hier die kurzfristig gebaute Daytona mit ZAS.

Gewichtsunterschiede von 2-3kg geistern da rum... - das ist gut möglich, wenn man sich aber mal das Gesamtpaket betrachtet also mit Rädern fällt auf, dass das Rad für die EAS meist 2kg leichter als das der ZAS ist, weil es eben keine Lageer, Kettenradträger und sonstigen Rotz hat.

Ein Vergleich des Komplettsystems wäre mal interessant und fehlt hier immer noch (also Schwinge komplett mit Rad, Lager, Kettenrad und Träger, Achse und Muttern und Bremse (Scheibe und Sattel))

Ich würde mal behaupten, dass die ZAS da nicht wesentlich besser als -1kg gegenüber der EAS abschneidet...:whistle:

Hat TR( nicht sogar ne Street von ZAS auf EAS 'umgebäschtelt' und war nachher leichter... - wohl nicht direkt 1:1 übertragbar da zu viele Änderungen!

Was soll den reinkommen oder ist das geheim??!!

Ich persönlich finde die alste Speedy / Daytonaschwinge ja schwer zu toppen und hab deshalb eher was anderes im Sinn, aber das ist noch geheim! :laugh:!

Geschrieben

also....

ein Geheimnis ist es nicht.

Zu Auswahl stehen 2 unterschiedl. ZAS:

1. Yamaha R6 (RJ15) oder 2. Aprilia RSV Mille --> beides Bananenschwingen.

In Kombination mit entweder einem ISR oder Beringer Bremssattel.

Die RSV gestaltet sich schwieriger, da die Aufnahme für die Umlenkung nicht mittig, sondern nach links versetzt sitzt.

Bei einer ZAS ist die Kombination mit oben benannten Bremssätteln einfacher als bei der Einarmschwinge --> wegen dem Bremssattelanker.

Alles in allem natürlich Spinnereien und für mich steht neben der Individualität auch die Fahrbarkeit im Vordergrund.

Und ich persönlich finde "selbst gemacht" immer noch besser als "fertig kaufen / machen lassen"! Wobei man ja vorab von dem KnowHow anderer durchaus lernen darf! ;-)

Allerdings hatte ich auch schon mal darüber nachgedacht mit eine im NEO Classic Style von K&J (siehe Homepage der Katana Umbau) bruzzeln zu lassen... passend zu der "Rohroptik" des T Rahmens. Jedoch ist die Wiederverwehrtung von Gebrauchtteilen deutlich günstiger!

Als nächste "Spinnerei / Idee" war die Anfertigung einer CNC Bremssattelankers zur Aufnahme eines anderen Bremssattels --> für die originale EAS.

Sind eben so komische Gedanken die mir vor der Winterpause durch den Kopp gehen....... und bei allen diesen Überlegungen versuche ich jedoch nicht den Focus für das Maß der Mittel auf monetärer Ebene verlieren.... wobei das natürlich als relativ zu betrachten ist!

Beste Grüße

Chris

Geschrieben

Zu Auswahl stehen 2 unterschiedl. ZAS:

1. Yamaha R6 (RJ15) oder 2. Aprilia RSV Mille --> beides Bananenschwingen.

In Kombination mit entweder einem ISR oder Beringer Bremssattel.

Die RSV gestaltet sich schwieriger, da die Aufnahme für die Umlenkung nicht mittig, sondern nach links versetzt sitzt.

Bei einer ZAS ist die Kombination mit oben benannten Bremssätteln einfacher als bei der Einarmschwinge --> wegen dem Bremssattelanker.

ZAS bedarf natürlich auch eines entsprechenden Rades....

Das ist soviel schwerer das es den Vorteil einer ZAS und euines anderen Bremssattels wieder aufbraucht.

Und ein anderer Bremssattel lässt sich doch auch an einer EAS adaptieren, oder??

Terotzdem viel Geduld und Erfolg!

(So ne Spondon oder Harris Rohrschwinge wäre schon was Feines, dann aber bitte aus Alu und als EAS!)

Geschrieben
.... nächste "Spinnerei / Idee" war die Anfertigung einer CNC Bremssattelankers zur Aufnahme eines anderen Bremssattels --> für die originale EAS.

....so komische Gedanken die mir vor der Winterpause durch den Kopp gehen.......

Da/mit sind wir schon zwei und Brüder im Geiste :smile:

Diesen Gedanken hatte ich schon vor der Winterpause 2011 (und seitdem immer noch im Kopf), nachdem ich auf der (damals noch informativen und übersichtlichen) HP von Duhrban (oder Durbahn?) dessen Lösungen für Einarmducatis bewundert hatte. Wunderschön anzusehen, gut verarbeitet, preislich aber - für mich - indiskutabel (nahe der Kilomarke). Als Anregung zum selbermachen aber ein Volltreffer. Wenn das irgendwann mal spruchreif werden sollte, käme eine Bremszange aus dem Motocross-Bereich in Frage: klein, leicht und auch gut verarbeitet. Ich hatte einen an einer aktuellen Honda (450 o.ä.) gesehen, der dafür in Frage käme. Bei Bedarf kann ich die Maße mal abnehmen und den genauen Typ nachreichen.

Viel Erfolg

:flowers:

Geschrieben (bearbeitet)

die schwinge der mille läßt sich gut schweißen und dafür gibt es doch dann aus der NERA n magnesium rad. oder aber eine schöne alugeschmiedete OZ felge.

edit: 5.06606 kg die hintere ozette in 6 zoll breite

Bearbeitet von LaRaiLo
Geschrieben

Also wenn Ihr mit der hinteren Bremse mal weiter seit - gebt laut!!!

Geschrieben

;-)......

.... dann bin ich ja froh, dass ich hier nicht der Einzige mit nem Pfeil im Kopp bin!!! :-)

Was die H-Bremse angeht, so hätte ich schon ne Idee.... muss mal bei Zeiten testen ob das klappt.

Evtl kann man ja bei genug Interessenten ne Kleinserie auflegen.

Muss nur das Material stimmen (7075 Alu?!?) und der Preis im Rahmen bleiben!!

Wenn ich da was erreichen kann..... seit Euch sicher, ich melde mich! ;-)

Zu den Schwingen..... mal gucken in welche Richtung mich mein kleiner Wahnsinn so treibt!

Erst mal muss ich mir über meine neue Rahmenfarbe einig werden...... mattschwarz ist mir mittlerweile zu langweilig!

So.... wünsch Euch was und immer genug Grip am Gummi

Chris

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