wooky3010 Geschrieben 14. August 2014 report Geschrieben 14. August 2014 Hallo allwissendes Forum! ich habe in Fachzeitschriften gelesen, dass bei Motoren, die sehr heiß werden können, Iridium-Zündkerzen sehr vorteilhaft sind für den Motorlauf, da diese ihre genauen Maße auch bei extremer Hitze halten und somit optimale Verbrennung durch genaue Zündung gewährleisten. Da nun der Motor der T509 auch gerne mal heiß wird (z.B. durch die Stadt fahren und/oder 2-3 rote Ampeln) und dabei nur mittelprächtig die Leerlaufdrehzahl hält, wäre meine Frage, ob jemand von euch Iridium-Zündkerzen fährt am 885ccm Motor und ob es da eine Veränderung gab im Motorenlauf (konstantfahrruckeln beseitigt in den unteren Gängen oder besseres halten der Leerlaufdrehzahl). Die Suchfunktion hat für Iridiumkerzen nichts konkretes zu dem Thema gefunden. Ab und an stirbt ja auch der 885ccm Motor ab beim einkuppeln. Vielleicht hilft ja diese Maßnahme auch zu dem Thema. Also, wie sind eure Erfahrungen dazu! Thanks in advance for your reply, Gents. Zitieren
Speedy-q Geschrieben 14. August 2014 report Geschrieben 14. August 2014 Über die Iridium-Kerzen werden wahre Wunderdinge erzählt .... fast nichts davon stimmt ... oder ist zumindest maßlos übertrieben. Ich habe die Dinger in meiner 509 allerdings auch drin ... aber nur, weil sie tatsächlich EINEN Vorteil bieten: Der Elektrodenabstand bleibt länger konstant (weniger Abbrand) .... ein Zugeständnis an meine Faulheit Und der Motor läuft schön rund, ohne Ruckeln oder Aussetzer ... DAS HAT ER ABER MIT STANDARDKERZEN AUCH SCHON GETAN! ... Zitieren
frankman Geschrieben 14. August 2014 report Geschrieben 14. August 2014 jepp, sehr viel reklame. das (wenige) positive wird sich mit dem (genauso wenig) negativen die waage halten. kauf die dinger wenn sie beim louis im sonderangebot sind. ich hab in der ktm sowas. da kann sich nicht mal mehr der elektrodenabstand verstellen. Zitieren
wooky3010 Geschrieben 14. August 2014 Autor report Geschrieben 14. August 2014 Speedy-q, heißt das dein Motor an der T509 stirbt dir nicht mehr ab beim einkuppeln oder wenn der Motor richtig warm/heiß wird? Hattest du das Problem noch nie? Krasse Sache ... Mir wurden hier schon deutliche Verbesserungen versprochen durch die Iridiumkerze, da bei älteren Motoren damit eine ordentliche Verbrennung gewährleistet wird. Zitieren
Wolfen Geschrieben 14. August 2014 report Geschrieben 14. August 2014 Konnte mit den Dingern keinen Unterschied feststellen. Und was heisst heiß? Was wird denn heiß? Das ist doch dann lediglich der Kühlkreislauf mit dem Wasser und ob darauf eine Iridiumkerze einen Einfluß hat, kann ich mir eher nicht vorstellen. Aber ich lasse mich auch gern belehren. Zitieren
starfighter1967 Geschrieben 14. August 2014 report Geschrieben 14. August 2014 das absterben des Motors ist sicherlich keine Frage von Iridium oder Standardkerzen. Hier eine Ferndiagnose zu treffen ohne den Wartungszustands Deines Motorrades zu kenen ist lesesn im Kaffeesatz. Zitieren
Despo Geschrieben 14. August 2014 report Geschrieben 14. August 2014 (bearbeitet) Iridiumkerzen sind vom Material her immer besser. Hat aber fast nur auf die Haltbarkeit eine Auswirkung. Der Zündfunke wird dadurch nicht schöner, schneller oder besser. Er ist eben durch weniger Verschleiß konstanter. Letztendlich ist es aber "nur" der Zündfunke. Das was man nachher als Fahrer oder auf dem Prüfstand erfahren kann ist weniger spürbar. Der Zündfunke löst langsam betrachtet eine "Feuerwand" aus, die sich durch den Brennraum ausdehnt. Daher ist es fast irrelevant wie der Funke entstanden ist. Ob Iridium oder nicht. Dann spielen andere Faktoren wie Brennraumgestaltung, Gemisch, Materialien samt Oberflächen (zBs. Kolben, Laufbuchsen), usw. eine wesentlich größere Geige für die erfolgreiche Verbrennung. Und wie Wolfen schon richtig feststellt ist der Zündkerze die Motortemperatur auch egal. Für sie ist die Brennraumtemperatur wichtig. Und so zur Veranschaulichung habe ich mal irgendwann dieses Video hier gefunden: Verbrennung in Slow Motion Hier wird auch sehr deutlich, dass die Zündkerze zwar sehr wichtig ist (ohne gehts eben nicht), aber eben für das "spürbare" eine untergeordnete Geige spielt. Und was meinst du mit absterben des Motors beim einkuppeln? So wie ich dich verstehe dürfte das sehr wenig mit den Zündkerzen zu tun haben. Eher mit einem zu mageren Gemisch beim Leerlauf Viele Grüße Basti Bearbeitet 14. August 2014 von Despo Zitieren
Speedy-q Geschrieben 14. August 2014 report Geschrieben 14. August 2014 @ wooky Hoffe, du hast meinen letzten (groß geschriebenen) Satz auch gelesen ! Soll heißen: Ein intakter, ordentlich eingestellter Motor macht keine Probleme ... egal, mit welcher Zündkerze Oder andersrum: Laß mal CO-Wert kontrollieren/einstellen, Drosselklappen synchronisieren, Drosselklappenpoti nullen, Ventilspiel optimieren, schauen, ob das richtige Tune aufgespielt ist .... etc. ..... Wenn du dann noch immer KOhle übrig hast, kannst du dir dann auch Iridium Kerzen kaufen .... Aber gut möglich, dass du dann gar keine mehr willst (oder zu brauchen glaubst) ... Zitieren
triplehead Geschrieben 16. August 2014 report Geschrieben 16. August 2014 für mich hat sich der ausflug in die iridium-kerzenwelt sowohl mit speedy als auch mit der aprilia sxv erledigt. konnte absolut keinen vorteil ausmachen. hatte in dieser zeit auch das problem, daß die speedy nach sehr langer standzeit erstmal nur auf 2 zylindern lief. ob's da einen kausalen zusammenhang gibt, weiß ich nicht, aber mit standardkerzen ist das phänomen beseitigt. gruß jürgen Zitieren
DocSchokow Geschrieben 5. August 2015 report Geschrieben 5. August 2015 (bearbeitet) Iridiumkerzen sind vom Material her immer besser. Hat aber fast nur auf die Haltbarkeit eine Auswirkung. Der Zündfunke wird dadurch nicht schöner, schneller oder besser. Er ist eben durch weniger Verschleiß konstanter. Letztendlich ist es aber "nur" der Zündfunke. Das was man nachher als Fahrer oder auf dem Prüfstand erfahren kann ist weniger spürbar. Der Zündfunke löst langsam betrachtet eine "Feuerwand" aus, die sich durch den Brennraum ausdehnt. Daher ist es fast irrelevant wie der Funke entstanden ist. Ob Iridium oder nicht. Dann spielen andere Faktoren wie Brennraumgestaltung, Gemisch, Materialien samt Oberflächen (zBs. Kolben, Laufbuchsen), usw. eine wesentlich größere Geige für die erfolgreiche Verbrennung. Und wie Wolfen schon richtig feststellt ist der Zündkerze die Motortemperatur auch egal. Für sie ist die Brennraumtemperatur wichtig. Und so zur Veranschaulichung habe ich mal irgendwann dieses Video hier gefunden: Verbrennung in Slow Motion Hier wird auch sehr deutlich, dass die Zündkerze zwar sehr wichtig ist (ohne gehts eben nicht), aber eben für das "spürbare" eine untergeordnete Geige spielt. Und was meinst du mit absterben des Motors beim einkuppeln? So wie ich dich verstehe dürfte das sehr wenig mit den Zündkerzen zu tun haben. Eher mit einem zu mageren Gemisch beim Leerlauf Viele Grüße Basti Muss mal den ollen Thread wieder hervorholen. Welche Auswirkungen hat denn, liebe Fachleute, eine Änderung des vom Hersteller vorgeschriebene Elektrodenabstandes und was ändert sich evtl, wenn ich von 0,7mm auf 0,6mm gehe? Hintergrund: unser CNG getriebenes Automobilum ruckelt im Niederumdrehungsbereich ab und an. Der ADAC Mech meinte, Elektrodenabstand mal von den 0,7mm (haben alle vier NGK Iridiumkerzen) auf 0,6mm verringern, evtl. verabschiedet sich das Zündmodul bzw. eine der darin vergossenen Zündspulen. Im Benzinbetrieb ist der Effekt nicht zu verspüren. Anmerkungen und Anregungen sind willkommen! Danke TOm Nachtrag, was gefunden: In erster Linie ist der Abstand einzuhalten, um die Klopfregelung über die Ionisierung an der Zündkerze zu gewährleisten. Der Motor hat keinen Klopfsensor, sondern die Regelung erfolgt über den Ionisierungsstrom an der Zündkerze. Zu geringer Elektrodenabstand ergibt falsche Werte...dadurch unter Umständen einen falschen Zündzeitpunkt...und daraus kann ein Motorschaden entstehen. Kann!!!...muß aber nicht. Aber sicher belegen, daß da nix passiert, wenn der Abstand verkleinert wird, kann und tut auch Keiner!!! Die Zündanlage funktioniert nur mit NGK-Kerzen mit diesem ganz bestimmten Widerstand ohne Probleme. Andere Kerzen, namhafter Hersteller, sorgen in der Regel für Zündaussetzer...ruckeln im Fahrbetrieb, besonders beim Beschleunigen. ok, damit kein Selbstexperiment, denn das habsch auch gefunden: Bei NGK Platinkerzen darf der Elektrodenabstand nicht mehr geändert werden, da sich das Platinplättchen auf der Innenseite der Massenelektrode durch das Biegen evtl. ablöst. Diese Warnung steht angeblich mittlerweile auf den NGK Verpackungen. hab keine Verpackung der Iridiums, scheint mir aber logisch. Bearbeitet 5. August 2015 von DocSchokow Zitieren
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