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Steuerkette Daytona T595


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Geschrieben

Juten Tach!

Ich habe beim Fahren seit einiger Zeit ein unschönes Klackern/Tingeln/Rasseln, das recht deutlich zu höhren ist und ohrescheinlich von der rechten Motorseite kommt.

Nachdem ich hier im Forum schon über ein Foto einer versteiften Steuerkette gestolpert bin, mach ich mir natürlich Sorgen, dass die bei mir bald in die Binsen geht.

Daher überlege ich, mich der Sache im Winter an zu nehmen.

Jetzt stellt sich nur die Frage, wie, was und wo :innocent:

Im Schrauben bin ich geübt, das stellt keinerlei Probleme dar, genauso wie passendes Werkzeug, ist alles vorhanden.

Was mir fehlt, sind passende Tips vorneweg.

Welche Teile sind wie zu kontrollieren, was kann bleiben, was muss neu, was ist zu beachten?

Ich würde mich über hilfreiche Hinweise freuen :flowers:

Geschrieben

Schraub doch einfach mal den Kupplungsdeckel runter und das Geberrad weg. Dann siehst Du ja schon die Steuerkette. Ist m.E. einfacher als den Ventildeckel runter zu machen zur ersten Kontrolle.

Zusätzlich würde ich mal den Spanner rausmachen und reinfühlen. Wenn Deine Spannerschiene noch nicht ganz so schlimm aussieht, ist vielleicht noch nicht zu spät:

med_gallery_18885_4454_991330.jpg

Bei mir hat es damals auch nur einmal kurz gerasselt...

Des weiteren könnte ich mir eine gebrochene, vordere Schleifschiene vorstellen. War bei mir evtl. Mitauslöser des Desasters und gab es auch schon mal hier bei jemand anderem.

Geschrieben (bearbeitet)

Das Stimmt, der Deckel geht deutlich einfacher runter :innocent:

Aber lässt sich denn im eingebauten Zustand der Zustand der Steuerkette wirklich beurteilen?

Der Spanner sitzt doch auf der rechten Motorrückseite, über dem Öldruckschalter, oder?

Kann ich das Ding im Ganzen einfach so rausschrauben?

Wenn ich mich richtig erinnere, ist doch da eine kleinere Schraube in der Mitte und der größere Sechskant außenrum.

Wenn ich den Spanner rausnehme, wie kann ich sicher gehen, dass sich die Steuerzeiten nicht verstellen?

Um Spannerschiene, Schleifschiene und Kette zu wechseln, muss der Ventildeckel ja sowieso ab, aber reicht das dann auch? Kann ich die Kette und die Schienen wechseln, ohne den Motor weiter zerlegen zu müssen?

EDIT: Laut WHB muss der Ventildeckel runter, um die Position der Nockenwellen zu kontrollieren :mellow:

Bearbeitet von Hirnfiedler
Geschrieben

Also das Bild mit der versteiften Steuerkette war -so meine ich- von einer Daytona 675.

Die Verformung der einzelnen Kettenglieder dieser Steuerkette sollte man auch -sofern man es weiß- auch schon im eingebauten Zustand sehen können.

Und unsere Triumphs sind ja nun bekannt für komisches Tickern, Rasseln, scheppern o.ä.

Auch ich interpretiere da gerne mehr rein, als wirklich ist.

Da ich es mir nun nicht anhören konnte, würde ich mit dem einfachsten Anfangen:

- alle extern zugänglichen Verschraubungen einmal kontrollieren (Ich hatte auch mal so komisches Rasseln... war eine lose Krümmerbolzenmutter)

- Wasserkühler, Öhlkühler und deren Befestigungen abgehen. Auch mögliche Hinterschenidungen mal nach Steinen o.ä. absuchen. Die machen für uns Triumphfahrer auch gerne mal mulmige Geräusche :whistle:

- Krümmerfedern mal gucken, ob die irgendwo dran rumvibrieren. Kann man auch mal kurz demontieren und starten und das Drehzahlband abgehen. Wenn es anders klingt, dann sind Krümmer undvibrierende Feder ein tolles Musikinstrument...

Zu deiner Frage wegen des spanners... bei meiner letzten Ventilspielkontrolle am T595 Motor musste ich die Steuerkette erst überreden, an der Spannschiene überhaupt zu entlasten. Also ohne den Motor zu drehen blieb die Kette stramm. Einen Ausbau des spanners und vorsichtigen Einbau des Spanners wäre da möglich gewesen.

Hatte ich damals an meiner T595 auch. Und die hat noch viele tKM abgespult und der Motor ist dann letztendlich am mittleren Pleuellager zugrunde gegangen...

Und die Verformung der Steuerkette kannst du so erkennen. sollte bei dir aber nicht sein, da du keine 675er fährst :wink:

Für die korrekte Verschleißprüfung der Steuerkette musst du diese eh ausbauen, auf- und Gewicht dranhängen. So wie es im WHB eben drin steht.

Das würde ich aber persönlich nicht machen...

Grüße

Basti

Geschrieben (bearbeitet)

:guffaw:

Nene, Steinchen oder sowas isses nicht :flirt: Die Geräuschkulisse meiner Dicken kenne ich inzwischen ganz gut. Es könnte auch vom Ventilspiel kommen, ist meiner Meinung nach aber lauter geworden, daher die Sorgen :gnash:

Das Klackern ist auch nicht nur bei einer bestimmten Drehzahl da, sondern immer zu hören, drehzahlabhängig mit unterschiedlicher Frequenz. Ich werde mal versuchen, ein Video zu machen, vielleicht lässt es sich dann raushören :flowers:

Warum hast du zur Ventilspielkontrolle die Steuerkette entspannt?

EDIT: War gerade in der Garage, das Geräusch wollte sich aber nicht blicken lassen, bzw. man hörts auf dem Video nicht. Ich werde bei der nächsten Fahrt und auftretendem Geräusch nochmal ein Video machen

Bearbeitet von Hirnfiedler
Geschrieben

Ja war etwas ungenau ausgedrückt... habe es erst kontrolliert und danach die Nocken demontiert, um die Shims zu wechseln :whistle:

Und ja ich dachte auch, dass ich meine (ehemalige T595) Dicke kenne. Habe Maries Einwände stehts abgetan und auch schon das schlimmste befürchtet... Waren immer solche oben aufgeführten Kleinigkeiten :innocent::biggergrin:

Und du konntest das Geräusch nicht reproduzieren?! Dann wirds wohl wahrscheinlich wirklich nichts inneres sein :rolleyes::whistle:

Geschrieben

Ich muss sie nochmal richtig Warm fahren. Ich bilde mir ein, dass es da am lautesten war :innocent:

Geschrieben

Auf keinen Fall den Steuerkettenspanner heraus schrauben und die Kette und nach der Sichtprüfung einfach wieder reindrehen! Die Nockenwellen sind ja durch die Ventilfedern vorgespannt - sprich die werden sich verdrehen und du musst dann die Steuerzeiten neu einstellen.

Besorge dir ein Werkstatthandbuch die Anleitung ist sehr ausführlich - mit entsprechenden Schrauberkenntnissen und Werkzeug ist das zu schaffen.

Geschrieben

Auf keinen Fall den Steuerkettenspanner heraus schrauben und die Kette und nach der Sichtprüfung einfach wieder reindrehen! Die Nockenwellen sind ja durch die Ventilfedern vorgespannt - sprich die werden sich verdrehen und du musst dann die Steuerzeiten neu einstellen.

Besorge dir ein Werkstatthandbuch die Anleitung ist sehr ausführlich - mit entsprechenden Schrauberkenntnissen und Werkzeug ist das zu schaffen.

Wetten, dass es ein paar Positionen der Nockenwellen gibt, in denen alle Ventile zu sind? :flirt:

Geschrieben

...dann erzähl mal!

Geschrieben

...dann erzähl mal!

Gerade meine alten Nockenwellen angeguckt. Geht gerade so nicht auf. :innocent:

Dabei hatte ich das vom letzten Einstellen der Ventile so im Kopf gespeichert. Hätte ich wohl genauer gucken müssen... :whistle:

Arrrgh. :taz::hell::flowers:

Geschrieben

Ah ha!

Geschrieben

WHB ist selbstverständlich vorhanden, aber da stehen eben keine Erfahrungswerte drin :flowers:

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