Warpig Geschrieben 17. März 2015 report Geschrieben 17. März 2015 (bearbeitet) Ich spreche von den 1050ern 05-07, aber wahrscheinlich sind die anderen Modelle vergleichbar. Der Kupplungshebel gleitet direkt auf einer Bronzebuchse, der Bremshebel hat eine eingepresste Bronzebuchse und gleitet auf dem Befestigungsbolzen aus Stahl. Auf beiden Seiten muß man die Hebel ausbauen um vernünftig zu schmieren. Ja, auch Bronzebuchsen müssen geschmiert werden (zumindest Diese) haben aber gute Notlaufeigenschaften, wenn mal die Schmiere ausgeht. Auf der Kupplungsseite sieht das so aus: http:// Während der Saison, nach mehreren Regenfahrten...ist mir das zu mühsam. Deshalb habe ich einen Abschmierkanal in die Hebel gebohrt. Am Kupplungshebel nur durchs Alu und am Bremshebel durch das Alu und die eingepresste Bronzebuchse. Sieht dann bei der Kupplung so aus: http:// [/url]">http://http://www.directupload.net'> Ich habe einen 2 mm Bohrer genommen und verwende eine kleine Stossfettpresse mit spitzer Düse. Eine Einwegspritze tuts wahrscheinlich auch, dann muß man evtl. das Loch stärker ansenken. Oder Fettsprühzeug, oder.... Wenn die Bohrung beim Kupplungshebel an dieser Stelle liegt, kommt man bequem mit der Spritzewasauchimmer im eingebauten Zustand zwischen Griff und Hebel und beim Bremshebel von vorne dran. Das quilt natürlich, und das soll es auch, an den Seiten raus. Man kann nur den überstehenden Schmier abputzen und nicht was sich im Inneren der Kupplungs/Bremsarmatur sammelt. Da sollte man dann schon 1 x im Jahr den Hebel rausnehmen und durchwischen. Meine Hebel hier haben alle auf den Buchsen ein Radialspiel von ca. 4-7 Hundertstel und ein Axialspiel von 1-1,5 Zehntel. Für das Radialspiel müßte man neue Buchsen fertigen, aber es wird schon deutlich besser, wenn man nur das Axialspiel mit einer Passscheibe ausgleicht. Die gibt es in Edelstahl mit 1/10 mm und heissen "Passscheiben Edelstahl DIN 988". Kosten ca. 20 Cent/Stck. Bearbeitet 17. März 2015 von Warpig Zitieren
Warpig Geschrieben 25. März 2015 Autor report Geschrieben 25. März 2015 Für die Vollständigkeit hier die Zeichnung. Bei den Abmessungen ist das erhöhte Radialspiel schon ausgeglichen. Messwert Durchmesser bei einer gebrauchten Buchse war 9.96 mm und Bohrung an einem gebrauchten Hebel 10,02 mm. Ich gehe davon aus, das im Neuzustand der Hebel 10,0 mm hatte und die Buchse 2-3 Hundertstel kleiner war. Also vor dem blinden Übernehmen der Angaben immer die Bohrung des Hebels kontrollieren. http:// Zitieren
The Thomsraider Geschrieben 25. März 2015 report Geschrieben 25. März 2015 Ganz ehrlich, Ich hab auf Mopeds fast 200.000 Km zurückgelegt. Viele davon auf alten Mopeds. Aber das Bedürfnis einen Kupplungshebel zu fetten, hatte ich noch nie Zitieren
Warpig Geschrieben 25. März 2015 Autor report Geschrieben 25. März 2015 (bearbeitet) Die Buchsen habe ich nur gemacht, weil Jemand Ersatz brauchte. Wenn man sowieso dran ist, warum dann nicht besser. Naja und das Bedürfnis überhaupt etwas am Mopped zu warten habe ich auch nicht, genauso wenig wie das Putzen. Ich fahr lieber. Meins ist aber leider nicht wartungsfrei und sebstreinigend. Wo fängste an, wo hörste auf ? Leider bin ich auch ein wenig zwanghaft bei solchen Geschichten. Wenn ich an schwarzen Metallabrieb in trockenen Gleitlagern denke, bekomme ich Gänsehaut Aber so lange es keine Weinkrämpfe werden Bearbeitet 25. März 2015 von Warpig Zitieren
Triple-Mike Geschrieben 25. März 2015 report Geschrieben 25. März 2015 Wird immer 1 x im Jahr gemacht, meistens in der Winterpause. Das reicht dann für die ganze Saison. Und wenn nicht, dauert vllt. 20 Min für beide Seiten. Zitieren
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