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Hilfe Fahrwerkeinstellung Speedy Bj 13


Stefano

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe community,

besitze seit April 2018 eine Speedy 1050 Bj 13. Bin eigentlich sehr zu frieden damit , ABER ich finde dass wenn ich mit Soziusfahre (3 bis 4 mal im jahr) lässt die sich etwas besser  fahren ..Mit Fahrwerkeinstellungen kenne ich mich garnicht aus und Das ist schon ein komplexes Thema...

Ich weis nicht ob der Vorbesitzer an der Einstellung was geändert hat.

Vielleicht hat jemanden die passende Einstellwerte die ich auch verwenden kann:biggrin::biggrin:.:top:

 

Gewicht:  88 komplett

Fahrweise : Sportlich

Reifendruck:  v. 2,5  h. 2,6 Kalt (metzler M7rr)

 

Danke

Grüße aus Köln

 

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viellcht habe ich mich schlecht ausgedrückt..

wie kann ich mein fahrewerk auf mein gewicht einstellen??

vielleicht ist jemand in der Gruppe der genau so schwer ist wie ich  und mir sagen was er für einstellungen gewählt hat

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Mit der Suche wärst du recht schnell auf passende Threads gestoßen, z. B. 

Offenbar hat MOTORRAD folgende Empfehlung

Gabel:

Federbasis: 4 3/4 Umdrehungen

Zugstufe: 2 U. auf

Druckstufe: 2,5 U. auf

Federbein:

Federbasis: 25mm Gewinde (vermutlich das noch sichtbare...)

Zugstufe: 1 1/4 U. auf

Druckstufe: 1 1/4 U auf

Die Angaben beziehen sich auf einen 95kg-Fahrer

und Forumsmitglieder mit +/- deinem Gewicht machen Folgendes:

Gabel:

Federbasis: 4 3/4 Umdrehungen

Zugstufe: 2 U. auf

Druckstufe: 2,5 U. auf

Federbein:

Federbasis: 25mm Gewinde (vermutlich das noch sichtbare...)

Zugstufe: 1 1/4 U. auf

Druckstufe: 1 1/4 U auf

Die Angaben beziehen sich auf einen 95kg-Fahrer

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vor 18 Minuten schrieb Necrol:

https://www.racing4fun.de/fahrwerkskunde.html

Das sollte sowohl beim Verständnis als auch zur ersten groben Grundeinstellung des Fahrwerks helfen. 

ja genau das meinte ich :sweat::sweat:..ich finde es schwer zu verstehen mann muss sich richtig damit beschäfitgen und wenn mann das verstanden hat ist es vermuhtlich selbstverständig..

Ich weiß nicht was sich veränder (was sich beim fahre fahren ändert ) wenn ich zB die druckstuve oder vorspannung änder. Das ist zwar gut erklärt aber wass soll ich darau verstehen :

Die Zugstufe ist für die Ausfedergeschwindigkeit verantwortlich. .... komm ich somit schneller aus der schräglage oder so?

 

Die Einstellewerte ab werk sind ja für den maximale gewicht ausgelegt oder?

Vielleicht kann mir jemand paar werte sage wo er zurecht kommt und ich probiere es aus ob es besser wird...

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vor 6 Minuten schrieb el capitan:

Mit der Suche wärst du recht schnell auf passende Threads gestoßen, z. B. 

Offenbar hat MOTORRAD folgende Empfehlung

Gabel:

Federbasis: 4 3/4 Umdrehungen

Zugstufe: 2 U. auf

Druckstufe: 2,5 U. auf

Federbein:

Federbasis: 25mm Gewinde (vermutlich das noch sichtbare...)

Zugstufe: 1 1/4 U. auf

Druckstufe: 1 1/4 U auf

Die Angaben beziehen sich auf einen 95kg-Fahrer

und Forumsmitglieder mit +/- deinem Gewicht machen Folgendes:

Gabel:

Federbasis: 4 3/4 Umdrehungen

Zugstufe: 2 U. auf

Druckstufe: 2,5 U. auf

Federbein:

Federbasis: 25mm Gewinde (vermutlich das noch sichtbare...)

Zugstufe: 1 1/4 U. auf

Druckstufe: 1 1/4 U auf

Die Angaben beziehen sich auf einen 95kg-Fahrer

Danke..

ja so in etwa habe ich mir wasvorgestellt..

 Forumsmitglieder mit +/- deinem Gewicht machen Folgendes:    >>>> die werte sind aber die gleiche wie Die obere

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Hi Stefano

Ganz Grob Erklärt.

Die Druckstufe ist dafür Verantwortlich, wie schnell sich das Federbein oder die Gabel zusammendrücken lässt. Jeh Härter die Druckstufe, desto mehr Gegendruck wird Erzeugt.

Die Zugstufe ist dafür Verantwortlich, wie Schnell das Federbein oder Gabel, aus dem gedrückten Zustand wieder Ausfedert. 

Die Federvorspannung ist dafür Verantwortlich, wie Tief das Fahrzeug Eintaucht, bei Belastung. Damit stellt man zuerst die Grundspannung ein. Also das Fahrzeuggewicht und das Gewicht des Fahrers.

Lies Dir mal das hier bisschen durch.

Fahrwerk Ratgeber

 

Gruß

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@ Stefano: Ich kann dir nur wärmstens empfehlen, dich mit dem Thema Fahrwerk aktiv zu beschäftigen. Das ist ein Wissen/Grundverständnis, das dir keiner mehr weg nehmen kann und das du bei allen weiteren Bikes wiederverwenden kannst. Fahrwerk, Bremsen und Ergonomie sind 2/3 des Fahrspaßes, wenn es denn passt. Zudem hat jeder Fahrer andere Vorlieben. Mein kl. Bruder hat das Fahrwerk bspw. gerne sehr straff und wundert sich immer, wie weich ich abstimme, obwohl ich schwerer bin als er. 

Startpunkt aller Abstimmerei ist eine symmetrische Federung, Gabel und Heck sollten unter Last ziemlich gleich weit einfedern (1/3 Negativfederweg). Ohne diesen Startpunkt macht auch die Dämpferverstellung nur sehr eingeschränkt Sinn.

Meine letzte Tour (700 km an einem Tag) hat aus meiner Daytona 955 ein deutlich besseres Bike gemacht, nachdem ich ein paar Mal mit dem Schweizer Messer an der Dämpfung war. Sie hatte eine zu weit geöffnete Zugstufe, sodass sie beim Überfahren tieferer Löcher oder höherer Fahrbahnabsätze wirklich hart eingeschlagen hat. Noch ein bisserl an der Druckstufe geschraubt und dann passte das. Daheim habe ich aus dem Federbein noch ordentlich Vorspannung raus genommen; eine stark vorgespannte Feder ist die falsche Feder fürs Gewicht - klapperfrei montiert ist am bequemsten. Jetzt liegt sie perfekt und die Saison ist vorbei ...

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vor 11 Stunden schrieb Stefano:

ich finde es schwer zu verstehen mann muss sich richtig damit beschäfitgen und wenn mann das verstanden hat ist es vermuhtlich selbstverständig

Theoretisch verstehen, was die einzelnen Komponenten machen, ist das eine.
Aber ohne aktiv Erfahrung zu sammeln gehts auch nicht. Also wirklich mal Stück für Stück alle 10-15km eine Stellschraube ein kleines Stück (viertel Umdrehung oder so) verstellen und jeweils rausfahren, was die Veränderung bewirkt. Wobei man dazu sagen muss, dass sich das auch in Abhängigkeit zueinander beeinflusst.

Mein persönliches Ziel ist eine Maschine, die über alles möglichst wenig zusätzliche Bewegung hat.
Das ist letzten Endes auch ein Kompromiss, denn zum einen soll sich das Fahrwerk bewegen können, um Unebenheiten auszugleichen, grad so viel, dass diese Unebenheiten kein Schaukeln rein bringen, zum anderen soll es aber den Kräften von Gasgeben und Bremsen widerstehen können.

Fehlverhalten, auf die ich achte, sind, im Bezug auf Wellen im Belag, Pumpen/ Schlabbern oder Bocken .. klingt vermutlich doof, triffts aber für mein Empfinden sogar ganz genau:

Pumpen: Die Fahrwerkselemente gehen relativ zügig auf und ab, obwohl sie eigentlich ruhig sein sollten (Pumpen quasi hoch und runter), haben aber noch eine gewisse Straffheit und Definierbarkeit.
Schlabbern: Im Prinzip die Steigerung von Pumpen, die Bewegungen können tatsächlich kleiner sein als beim Pumpen, aber halt lappriger, es fehlt an Definierbarkeit.
Bei diesen beiden Punkten ist Zug- und/oder Druckstufe zu weich. (Wenn man in die sportliche Richtung gehen will). Auffallen tut pumpen vor allem z.B. vorne beim Gefahrenbremsen und Hinten vor allem beim starken rausbeschleunigen aus Kurven mit welligem Belag.

Bocken: Die Fahrwerkselemente können nicht schnell genug reagieren, weswegen sich Bodenwellen auf die ganze Maschine übertragen (was einer wesentlich höheren Energie dieser ungewollten Zusatzbewegungen entspricht, weil ja mehr Masse in Bewegung ist, welche dann erst wieder abgebaut werden muss), vor allem hinten. Vorne fühlt sich bocken eher so an, als würde der Reifen in Schräglage über Wellen leicht dazu neigen, den Grip zu verlieren (eigentlich tut er sich schwerer, Kontakt zum Boden zu halten).
Insgesamt ist das wesentlich problematischer als Pumpen oder Schlabbern.

Da es den optimalen Kompromiss für jede Situation vermutlich nicht gibt, behalte ich persönlich mir eine kleine Tendenz zur Weichheit bei, als Reserve gegen Bocken.

Und dann halt noch der allgemeine Fahreindruck.
Vorne Druckstufe weit auf in Kombination mit hinten Zugstufe weit auf bringt z.B. viel Aufstellmoment beim Bremsen in Schräglage, einfach weil sich die Rahmengeometrie intensiv ändert, vorne wirds niedriger und die relative Position des Schwerpunktes ändert sich, zudem schwingt das Heck hinten hoch und ändert ebenfalls kurzzeitig die Rahmengeometrie.
Vorne Zugstufe weit zu gibt z.B. das Gefühl einer "schweren" Front, die Schultern werden intensiver nach unten gezogen wenn es in eine Abwärtswelle (oder von einer Aufwärtswelle runter) geht.

Naja, und dann gibts natürlich noch "Schläge" .. die können, je nachdem, wegen Druck- oder Zugstufe zu weit zu, heftig ausfallen.
Grundsätzlich stimme ich da zwar so ab, dass die eben einfach nicht zu heftig ausfallen, wenn sie sich mal gar nicht vermeiden lassen - aber mein Hauptaugenmerk liegt bei einem sportlichen Straßensetup ehrlich gesagt nicht darauf, ein Fahrwerk abzustimmen, mit dem ich möglichst gut durch Schlaglöcher fahren kann ;P

Viel Text, aber worauf ich hinaus will .. einfach mal im Frühjahr wirklich die Mühe machen, stückchenweiße jeweils nur eine Schraube zu verstellen und dann ein bisschen rausfahren, was passiert. Ohne praktischen Aufwand gehts nicht (wenn du selbst lernen willst, dir das was du willst einstellen zu können - kannst natürlich auch Geld reinstecken und abstimmen lassen .. oder halt einfach zufrieden sein). Dann wirst du mehr oder weniger schnell zu deinem persönlichen optimalen Kompromiss finden. Und auch ruhig mal testen, was passiert wenn du alles ganz auf oder alles ganz zu machst. Wenn das Motorrad in jeder deiner Situationen ruhig und berechenbar, beherrschbar und im entsprechenden Kompromiss komfortabel bleibt kannst nicht mehr wirklich daneben liegen :D

Bearbeitet von Joe Ka
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Als erstes möchte ich mich bedanken für alle antworten die ich bekommen habe !! Sehr nett von euch!!

ich werde mich etwas mehr damit befassen...fahre aber leider ca 4000 km im Jahr da fehlt mir die Zeit um soviel auszuprobieren..

ich werde als alle erstes gucken ob meine Einstellung Werkseinstellungen sind. Dann werde ich die federwegemessen und dann mal sehen ob sich was ändert..

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Ist eigentlich ganz Easy.

Zuerst Werkseinstellung einstellen.

Dann den Negativ Federweg einstellen, bzw prüfen. Dann das Ausfedern vorne und Hinten angleichen, das beim Runterdrücken in der Mitte des Mopeds, daselbige vorne und Hinten gleichzeitig wieder hoch kommt.

Nun Probe fahren. Ist das Fahrwerk gefühlt zu Hart, dann Druckstufe etwas öffnen. Zu weich dann Druckstufe etwas zumachen.

An der Zugstufe muss man fast nichts machen. Die Zugstufe ist Original schon gut Eingestellt. Nur zum Angleichen hinten und Vorne, kann man mit der Zugstufe etwas spielen. Also dass das Moped gleichzeitig aus den Federn kommt. Das Moped soll beim Ausfedern etwas gedämpft werden, das es nicht aus den Federn hüpft, wie ein Frosch. Aber auch nicht zu sehr gedämpft, so dass die Feder das Federbein bei schnellen Schlaglöchern, nicht mehr ganz entlasten kann.

Mit den Tips, solltest Du erstmal hinkommen.

Gruß 

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Um zu 'sehen' was welche Schraube macht kannst du auch einfach Mal alles auf 'ganz auf' Stellen und dir anschauen wie sich das Motorrad beim ausfedern verhält wenn du es runter drückst. Danach stellst du alles auf 'ganz zu' und schaust dir das an. In Runde 3 und 4 vier stellst du jeweils Zugstufe vorne und hinten ganz auf und Druckstufe ganz zu bzw anders herum.

Das sollte dir bei den Verständnisproblem helfen, wenn dein Fahrwerk einigermaßen intakt ist sollte sich das Motorrad sehr verschieden verhalten.
Wichtig; mit derartigen Einstellungen nicht fahren.

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Eine grundsätzliche Info noch: Ein auf Zug gut funktionierendes Fahrwerk ist im Rollen immer zu hart. Das ist einfach so. Wenn ich echte "Einstellfahrten" mache tue ich das immer auf Straßen mit mittelschlechtem Belag, beurteile die Veränderungen beim Beschleunigen und ändere immer nur einen Parameter. Solange ich dabei in die richtige Richtung gehe gibt es dann immer 1 Klick/eine viertel Umdrehung mehr, sobald es gefühlt schlechter wird - 2 Klicks bzw. 1/2 Umdrehung zurück. Dann zum nächsten Parameter.

Dabei kann es durchaus auch passieren, dass du z. B. mit der Gabel angefangen hast, dann das Federbein machst und letztlich nochmals an die Gabel musst: Deutliche Veränderungen an einem Ende können Auswirkungen aufs andere Ende haben.

 

EDIT: "... fehlt mir die Zeit" ist der falsche Ansatz. Eine vernünftige Fahrwerkseinstellung bekommst du in 20 Minuten hin und profitierst den Rest der Saison davon. Immerhin hast du ein voll einstellbares Fahrwerk! Du glaubst nicht, wieviel Mehraufwand die persönliche Anpassung eines nicht einstellbaren Billigfahrwerks (Suzuki Bandit, SV 650 etc.) erfordert - da kann ich es nie verstehen, dass Biker, die all diese Möglichkeiten hätten, sie nicht nutzen.

Bearbeitet von el capitan
Ergänzung
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Oder machst es wie ich, bin immer gerne hart gefahren..als meine Gabel inkontinent war und ich sie eh komplett ( also nicht nur Gabel eingeschickt) in der Werkstatt hatte, haben die mir ein Setup vorgeschlagen (sie Schrauben auch an rennkarren usw)..war komplett entgegen meiner sonstigen Einstellung und hat lange gebraucht bis ICH mich umgestellt habe,  nun funzt es wie sau, Karre geil und der Hinterreifen hält plötzlich doppelt so lange😁

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