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Moin zusammen,

leidiges Thema der Stromversorgung.

Vermutlich ist bei bei mir die Lima und der Regler defekt. Beides ist bereits zu Motek verschickt. Allerdings stellt sich mir noch die Frage ob der bei mir verbaute Regler überhaupt für meine Maschine der Richtige ist, im Netz und im Forum habe ich wenig darüber gefunden. 
Die Bezeichnung: SH 820 AC. Kennt ihr diesen? Ist dieser für meine 2005er NJ geeignet? 
 

Gruß

TimoIMG_3160.thumb.jpeg.bd6182eba38e0bd7c193b3bb9d488a8b.jpeg

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mad michel
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Hi
Deine Lima ist auf jeden Fall hin. Oben sieht man die verbrannte Isolierung an den Wicklungen.
Dein Regler passt. Um den durch zu messen gibts hier jede Menge Anleitungen im Forum.
Aber schau Dir als erstes mal die Kontakte des Reglers an, sind die irgendwie verschmort? Falls ja raus damit und ersetzen, oder Leitungen direkt verlöten.

Ps. Die Einfachste Methode den Regler zu prüfen ist bei laufenden Motor.

Es dürfen niemals unter 13,8 V  und niemals über 14,7 V Spannung an den Batteriepolen zu messen sein. Egal bei welcher Drehzahl.

Solltest Du schon eine von den modernen Lithium-Ionen-Batterien verwenden, darf die max. Ladespannung nicht über 14,5 V betragen, sonst segnet diese sehr schnell das Zeitliche.

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Schonmal gut zu wissen, dass der Regler korrekt ist, danke! 
Kontakte am Regler sind nicht verschmort. Aktuell ist sowohl Lima als auch Regler eingeschickt. Da Motek den Regler auch auf Funktion überprüft, kann ich den ja ruhigen Gewissens wieder einbauen wenn er in Ordnung sein sollte :) Wenn ich allerdings einen Regler von Motek beziehe, die sind wohl ohne Stecker zum direkten abklemmen. Ich denke mir aber, dass da doch sicherlich noch eine Sicherung zwischen muss oder? Wenn ja, einfach einen Sicherungshalter dazwischen setzen? Welche Sicherungsgröße wird benötigt?

mad michel
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Hi
Das sind keine Sicherungen zwischen.
Die Stecker beim wiedereinbau schön mit Polfett einfetten.

Posted (edited)

Hallo Michel,

ganz ehrlich? Polfett (Vaseline) gehört da nun wirklich überhaupt nicht hin.

Edited by RSau
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Thema Sicherung: Man kann darauf verzichten, aber man muss nicht.
Ich hatte eine mit drin, die gleiche wie Original, weiß aber nicht mehr sicher was da drin ist, steht aber im Deckel vom Sicherungskasten.

Ich hatte in der +Leitung vom Regler zur Batterie einen fliegenden Sicherungshalter für Flachsteckersicherung mit drin.

mad michel
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Am 20.9.2024 um 13:42 schrieb RSau:

Hallo Michel,

ganz ehrlich? Polfett (Vaseline) gehört da nun wirklich überhaupt nicht hin.

Nun, ich hatte durch korrdierte Steckverbindung ein Ausfall. Seitdem werden Steckverbindungen, egal an welchen KFZ, bei mir gefettet.
Merke, wo Fett ist, ist kein Wasser! :top:

Posted (edited)

Für Steckverbinder, elektrische Kontakte gibt es leitfähige Schutzfette.

 

Polfett (= Vaseline) leitet keinen Strom.

Auf Kontaktflächen aufgebracht, erhöht es den Übergangswiderstand.

 

Batteriepole u. Anschlussklemmen erst sauber machen, dann zusammenstecken und verschrauben und erst danach (quasi nur äußerlich) alles mit Polfett einschmieren, damit nichts korrodiert.

Sollte nur bei ausgasenden Säurebatterien benutzt werden.

 

 

Edited by RSau
  • Like 2
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vor 1 Stunde schrieb RSau:

Batteriepole u. Anschlussklemmen erst sauber machen, dann zusammenstellen und verschrauben und erst danach (quasi nur äußerlich) alles mit Polfett einschmieren, damit nichts korrodiert.

Endlich mal jemand, der weiß, wie es richtig geht :top:

mad michel
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Am 26.9.2024 um 08:50 schrieb RSau:

Für Steckverbinder, elektrische Kontakte gibt es leitfähige Schutzfette.

 

Polfett (= Vaseline) leitet keinen Strom.

Auf Kontaktflächen aufgebracht, erhöht es den Übergangswiderstand.

Mir geht es einzig und allein um den Korrosionsschutz. Ein erhöhter Wiederstand ist nach dem Einfetten nicht messbar.

Und endschuldige bitte, ich werde mit Sicherheit kein leitfähiges Schutzfett in meine Steckverbindungen bringen.

Denk mal drüber nach...

 

 

 

 

Posted (edited)

Hallo mad michel,

ich brauch da Nichts entschuldigen, du kannst das wirklich alles machen oder lassen, genau so, wie du möchtest.

Nachgedacht hatte ich übrigens schon vorher. Ist so eine Angewohnheit von mir.

Und ich habe doch auch nicht gesagt, dass du das mit leitfähigem Fett machen sollst. Bloß, dass es sowas extra für elektr. Kontakte gibt und die von dir verwendete Vaseline dafür nicht gedacht ist. Dass leitfähige "Fette" bei zwei- oder mehrpoligen Kupplungen mit Vorsicht oder ggfs. auch besser nicht zu verwenden sind, ist mir auch klar.

Ich selber schmiere weder mit leitfähigen Fetten noch mit Vaseline oder sonst irgendwas weder an Batteriepolen noch an sonstigen elektr. Anschlüssen oder Verbindern rum. Bestensfalls sprüh ich als Feuchtigkeits- u. Korrosionsschutz Elektrolack auf offene Elektrik.

 

Noch was ganz Anderes (ist auch nicht nur an dich gerichtet, ist mir schon öfters in Foren auf den Sack gegangen). Ich habe eine Bitte an dich. Würdest du mir den Gefallen tun, in deinem letzten Beitrag das Zitat (von mir) und das dann von dir dazu Geschriebene voneinander zu trennen? (Wie es sinnvollerweise auch angedacht ist und beispielsweise im Beitrag darüber vom Atlan gemacht wurde.) So wie du deinen Text in einem Zug direkt mit in das Zitatfeld rein schreibst, ist doch nicht zu erkennen, wo das Zitat aufhört und ab welcher Stelle der Text von dir stammt. Im Grunde genommen, hast du mich falsch zitiert.

Grüße

Ralf

Edited by RSau
Posted

steckverbindungen kann man problemlos mit nichtleitendem säurefreiem fett zuschmieren und erst danach zusammen stecken...denn beim zusammenstecken wird konstruktionsbedingt nicht nur das fett weggeschoben, sondern auch das leitende material sicher angekratzt und eine eventuell vorhandene und kaum sichtbare oxidschicht durchbrochen...

wenn das nicht geschieht, funktioniert die steckverbindung eh nicht richtig und macht früher oder später probleme...fett hin oder her...die sind dann zu labberig und es gibt übergangswiderstände...fett hin oder her...das läuft bei der entstehenden wärme dann eh weg oder verkokt, was die sache nicht besser macht...

nachbiegen (wenn es geht) und fertig...es braucht immer scharfe kanten...meistens an der mama...

einzig der anschluss der batterie ist bei konischen vollmaterialklemmen ein problem...die müssen sauber sein (kurz mit schleifflies abziehen) und drehend aufgesteckt werden...nach dem festziehen kann (muss aber nicht) versiegelt werden...

bei den heute fast immer verwendeten blechformklemmen geht das einfacher...mit etwas druck aufstecken, 2x drehen, festziehen...fertig...

die pole bei batterien sind immer deutlich weicher, als das klemmmaterial und werden damit leicht eingeritzt (sicherer kontakt)...wer mag, kann danach etwas korrosionsschutz aufbringen...das hat aber keinen einfluss auf den kontakt...

eine besonderheit stellen steckverbinungen mit alu dar...aluminiumoxid ist eines der härtesten materialien der welt und bildet auf blanken aluoberflächen in verbindung mit sauerstoff innert sekunden eine extrem harte schicht...jeder aluschweisser kennt das...

also dort richtig blank machen und sofort zusammen stecken oder blank machen, einölen/-fetten und später zusammenstecken...es muss kratzen und schwer gehen...aber solche verbindungen haben wir zum glück nicht an den mopeds...zumindest nicht original...

und noch dazu...JEDE steckverbindung ist mikroskopisch rauh...es gibt also oft eh nur relativ wenig kontaktfläche...fett hin oder her (das macht wenn überhaupt nur einen unterschied im millivoltbereich und auf dem konto der anbieter)...

von daher ist die verhinderung von unnötigen steckverbindungen immer der bessere weg...

und natürlich saubere und passende steckverbindungen, die fest (metall auf metall auch ohne fett) sitzen...

Posted (edited)
vor 57 Minuten schrieb j.-tommy:

... denn beim zusammenstecken wird konstruktionsbedingt nicht nur das fett weggeschoben, sondern auch das leitende material sicher angekratzt und eine eventuell vorhandene und kaum sichtbare oxidschicht ...

Ok, ich sehe ein, dass es bei den üblichen "kratzenden / schleifenden" Steckkontakten (meistens) nichts ausmacht.

Edited by RSau

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