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Tank reklamieren - Lack zu kratzanfällig?


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Geschrieben

Hallo Tripletreiber,

ich laß zwar schon einiges über diesen "tollen" überaus kratzerempfindlichen Lack (schwarz), aber das es so schlimm ist...ne...ätzend...wenn ich die Schrammen gerade am Tank nach gerade mal 1000 km sehe, könnte ich... :cry:

Auch wenn die LAdy nur ein Gebrauchstgegenstand ist, sollte der Lack nicht so empfindlich sein. Bisher habe ich Sie immer mit einem sehr weichen Schwamm gewaschen und trotzdem sind viele kleine Schrammen auf dem Tank. Auch an den Seiten...es macht jetzt kaum noch Sinn mehr die Seiten mit Lackschutzfolie zu bekleben :sad:

Hat jemand von euch schon Erfahrungen gemacht, den Tank zu reklamieren?

Triple Gruß

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Emjott,

eventuell ist bei dir die gleiche Problematik wie bei einem anderen Forumsmitglied:

Im Kunststoff sind "Weichmacher" , die noch ausdünsten, was dazu führt das der Lack nicht richtig aushärten kann.

Resultat: Der Lack ist sehr empfindlich und bekommt schnell Kratzer. Die Lackierung von Kunststoff ist wohl grundsätzlich nicht einfach.

Vielleicht kann der Mr.Airbrush mit seinem Fachwissen das besser erklären.

Ist auch erstmal nur ne Vermutung von mir.

Auf jeden Fall würde ich das reklamieren.

Gruß

Rowdy

Bearbeitet von Rowdy
Geschrieben
Hallo Emjott,

Die Lackierung von Kunststoff ist wohl grundsätzlich nicht einfach.

Gruß

Rowdy

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Street Triple keinen Kunststofftank hat.

Geschrieben
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Street Triple keinen Kunststofftank hat.

Keine Ahnung wie das bei der Streety ist, bei der Speedy hatte ich ein ähnliches Problem.

Mein Freundlicher hat das auf Kulanz geregelt.

Neu lackiert und gut war. Mal sehen wie sich der neue Lack nun verhält. Die erste Tour hat er jedenfalls Kratzfrei überstanden.

Gruss

Two

Geschrieben
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Street Triple keinen Kunststofftank hat.

Danke für den Hinweis. Hätt ich mir auch denken können, nachdem bei der S3 auch auf Stahl umgestellt worden ist.

Umso schlimmer ist das. Also auf jeden reklamieren.

Gruß

Rowdy

Geschrieben (bearbeitet)

Nicht die Weichmacher vom Kunststoff führen zum schlechten aushärten des Lackes sondern dem Lack selber sind vermutlich Weichmacher zugesetzt. Das macht man bei weichen Kunststoffen die starke Bewegungen machen, ist aber bei einem Tank nicht notwendig. Normalerweise sollte es kein Problem sein. Wenn was vom Kunststoff ausdunstet dann führt das zu sogenannten Nadelporen oder Abplatzungen des Lacks.

Poren habe ich auch schon mehrmals feststellen können, ist aber kein großes Problem. Nochmal anschleifen, Klarlack drüber und gut. Würde mich schon mal interessieren wie die das im Werk lackieren, dann wüßte man auch wo der Fehler liegt. Gibt aber auch bei Autos genug Fehlerquellen.

Wo Menschen arbeiten passieren eben auch Fehler. Wenn es alles so einfach wäre bräuchte man dazu keine Ausbildung mehr :-)

Hast Du schon mal mit polieren probiert? Oder verschwinden die feinen Kratzer unter Wärme (re? Schwarz ist immer extrem empfindlich, wenn genug Klarlack drauf ist aber nicht so problematisch. Wenn die Gesetzgeber die Lösemittelverordnungen noch weiter verschärfen wird die Qualität erstmal noch weiter sinken.

Wenn Stahltanks verwendet werden wundert es mich warum sie diese nicht einfach Pulverbeschichten.

Dann wäre das Problem erstmal vom Tisch. Umlackieren ist dann aber nicht mehr ganz so einfach.

Bearbeitet von mr.airbrush
Geschrieben
Nicht die Weichmacher vom Kunststoff führen zum schlechten aushärten des Lackes sondern dem Lack selber sind vermutlich Weichmacher zugesetzt. Das macht man bei weichen Kunststoffen die starke Bewegungen machen, ist aber bei einem Tank nicht notwendig. Normalerweise sollte es kein Problem sein. Wenn was vom Kunststoff ausdunstet dann führt das zu sogenannten Nadelporen oder Abplatzungen des Lacks.

Poren habe ich auch schon mehrmals feststellen können, ist aber kein großes Problem. Nochmal anschleifen, Klarlack drüber und gut. Würde mich schon mal interessieren wie die das im Werk lackieren, dann wüßte man auch wo der Fehler liegt. Gibt aber auch bei Autos genug Fehlerquellen.

Wo Menschen arbeiten passieren eben auch Fehler. Wenn es alles so einfach wäre bräuchte man dazu keine Ausbildung mehr :-)

Hast Du schon mal mit polieren probiert? Oder verschwinden die feinen Kratzer unter Wärme (re? Schwarz ist immer extrem empfindlich, wenn genug Klarlack drauf ist aber nicht so problematisch. Wenn die Gesetzgeber die Lösemittelverordnungen noch weiter verschärfen wird die Qualität erstmal noch weiter sinken.

Mal ne Frage an den Lackexperten ! Womit kann man eigentlich die ganz feinen Kratzerchen .... die so schön im Sonnenlicht sichtbar sind wegbekommen ? gibts da was gutes ? Wenn ja womit trägt man es auf ( Die feinen Kratzer kommen ja auch vom polieren oder ?)

Geschrieben (bearbeitet)

Da gibt es mehrere Ansätze. Zuerst einmal müssen alte Wachsreste vom Lack runter da diese in den mircrofeinen Kratzern sitzen, verdrecken und somit einen Grauschleier bilden. Sehr deutlich bei dunklen Lacken zu sehen. Kreisförmiges polieren führt auch etwas dazu. Ideal ist mit einem Exenter zu polieren, hat aber nicht jeder zur Hand. Also am besten in eine Richtung. So vermeidet man etwas diese typischen Hologramme wenn man von Hand poliert. Am besten sind Mircrofasertücher. Bei dunklen Lacken verwende ich jetzt immer eine Politur die eigentlich für Nanolacke gedacht ist. Hat sich bewährt. Wenn der Lack das quitschen anfängt hat man ein gutes Ergebnis erreicht und man kann dann noch mit einem Wachs versiegeln. Braucht man aber nur bei älteren Lacken.

Feine Kratzer können in der Tat auch vom Polieren kommen. Eine Politur ist ja im Prinzip nicht anderes als eine Schleifmittel in einer Emulsion um die Schleifkörper in der Schwebe zu halten bzw. zu binden. Als Schleifmittel dienen verschieden Metalloxide. Hier gibt es natürlich einige Unterschiede. Darum würde ich nur Polituren verwenden die auch in Werkstätten zum Einsatz kommen.

Wenn jemand mal eine Nanolackpolitur auf dunklen Lack testen möchte dem kann ich gerne etwas abfüllen. Sind ja immer Litergebinde und wenn man nicht täglich was zu polieren hat ist die Hälfte kaputt bevor man sie verbraucht hat. Einfach ne PN schicken.

Bearbeitet von mr.airbrush
Geschrieben

mir hat mein freundlich gesagt das genau das problemm bei der street tripel nicht auftreten soll.

der vorfüher in schwarz den ich gefahren bin :top::love::heart: hat auch nach über 3000 km eine gute lackqualität im vergleich zur speed tripel gehabt

Geschrieben
Wenn jemand mal eine Nanolackpolitur auf dunklen Lack testen möchte dem kann ich gerne etwas abfüllen.

Ich hab die Politur von mr.airbrush schon benutzt, geiler Stoff. :top:

@mr.airbrush

Microfasertuch zum auspolieren ist klar, zum Auftragen auch?

Grüssle

Manni

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, das wird ja abgearbeitet. Also ein bischen aufs Tuch und solange mit Druck reiben bis der Lack quitscht. Werde mal ein Video zur Erklärung machen. Falls stärkere Kratzer drin sind muss man evtl. auch

eine etwas schärfere vorher verwenden, aber mit der Nanolackpolitur kriegt man auch sehr gute Ergebnisse. Mircrofasertücher kriegt man mittlerweile in jedem Supermarkt. Aber mit Etikett aufpassen da die oft mit Nylonfäden vernäht sind. Könnte Kratzer geben :-)

Sehr gut geht auch alte verwaschene Biberbettwäsche. Also ran an Muttis Schrank :laugh: Nicht vergessen Knöpfe entfernen. (daraus werden auch Polierscheiben für bestimmte Zwecke hergestellt:-))

Manni: Als Holzwurm weißt ja was eine Ballenmattierung ist. So anwenden :-)

Habe zum abfüllen noch ne Menge Filmdosen. Da gehen gut 30g rein. Kostenpunkt 0,06€ je gr.

Versand als Warensendung inkl. Umschlag 2 €.

Denke damit kann man für einen Versuch gut leben. Kann man locker das ganze Motorrad mit polieren oder sogar öfters. Wer mal gewachst hat sollte vorher mit Silikonentferner, Entwachser oder Alkohol abreiben, damit das alte Wachs runter ist.

In 1-2 Stunden ist das Video fertig. Stelle den Link dann hier rein.

Bearbeitet von mr.airbrush
Geschrieben (bearbeitet)

Hier der

Bearbeitet von mr.airbrush
Geschrieben
Habe zum abfüllen noch ne Menge Filmdosen. Da gehen gut 30g rein. Kostenpunkt 0,06€ je gr.

Versand als Warensendung inkl. Umschlag 2 €.

Denke damit kann man für einen Versuch gut leben. Kann man locker das ganze Motorrad mit polieren oder sogar öfters.

Meine "Filmdose" ist noch mehr als halb voll und ich hab meinen kompletten Luciver Orangenen Lacksatz damit aufgearbeitet. :wink:

Zum Schutz der polierten Teile und um diesen noch die letzte Tiefe zu geben verwende ich nach der Politur noch ein Wachs, das ursprünglich für die dauerhafte Hochglanzversiegelung von Fußböden hergestellt wurde. Das Zeug verträgt bequem ne ganze Saison Laternen parken. :top:

Grüssle

Manni

Geschrieben

Wäre nett wenn die Leute die Poli angefordert haben mal Rückmeldung geben wie sie damit klar gekommen sind. Vielleicht gibt es ja auch Unterschiede bei den Lackqualis.

Geschrieben

hallo!

poli heut bekommen aber noch keine zeit zum polieren gehabt

meld mich wenns soweit ist...

gruss

Geschrieben

hallo!

polieren war easy, die matten stellen sind weg, bzw. waren weg. :top: die sind nach einer tour wieder da. :cry:

aber das war ja auch klar. :wink: vieleicht sollte ich es beim nächsten mal noch zusätzlich versiegeln...

gruss

Geschrieben
hallo!

polieren war easy, die matten stellen sind weg, bzw. waren weg. :top: die sind nach einer tour wieder da. :cry:

aber das war ja auch klar. :wink: vieleicht sollte ich es beim nächsten mal noch zusätzlich versiegeln...

gruss

Dann ist der Lack extrem weich. Kann Dir für die Stellen ein Nanowachs zusenden das angeblich kratzfest auftrocknet. Konnte es aber auch noch nicht über einen längeren Zeitraum testen.

Geschrieben
... ein Nanowachs zusenden ...

da würd ich mich (meine Speedy) für einen Langzeittest zur Verfügung stellen ... :innocent:

TOm

Geschrieben

Hörte am Mittwoch von einem PKW der mit dem Wachs beschichtet ist. Konventioneller Lack und ca. 3 Monate ohne Kratzer wöchentlich in der Waschanlage. Die Waschanlage kenne ich auch, ist ein älteres Modell mit Nylonbürsten und verlangt dem Objekt einiges ab :-)

Bei den Werbeversprechen muss man realistisch sein. In der Regel halten diese Polymerwachse ungefähr doppelt so lange je nach Beanspruchung. Ich habe mit einigen Herstellern telefoniert die mir das bestätigten. Aussagen von 2 Jahren sind Quatsch, ausser man läßt das Fahrzeug in der Garage stehen. Es ist immer abhängig von der Benutzung und äußeren Einflüssen.

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