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(Temporär) elektrisches Problem beim Starten


Tschepetto

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Vielleicht hatte das ja schon mal jemand und ahnt, welches Bauteil ggf. schwächelt oder aber wo sich ein Wackler befinden könnte:

Am Samstag Maschine gestartet, ca. 10-15 km zu Freunden gefahren und da abgestellt. Ein paar Stunden später wollte ich mich dann auf den Heimweg machen. Draufgesetzt, Schlüssel rein, (Seiten-)Ständer eingeklappt, Zündung an, Pumpe arbeitet, Startknopf – nix. Hm, alles "typische" mal gecheckt, was womöglich das Starten verhindert (Leerlauf, Ständer, Kill-Schalter, Zündung An-Aus usw.). Dann fiel mir auch auf, dass die Scheinwerfer bei eingeschalteter Zündung dunkel blieben. Standlicht hingegen ließ sich einschalten (von wegen Lenkradschloss und noch weiter drehen). Habe dann 27x Zündung und Killschalter an-/ausgeschaltet und plötzlich strahlte wieder das Abblendlicht. Startknopf gedrückt und die Maschine lief.

Sprich irgendwo scheint ein Wackler o.ä. zu sein, der sich sowohl auf das Standlicht, als auch auf den Anlasser auswirkt (aber eben nicht auf die Benzinpumpe oder das Cockpit). Klingelt es da bei irgend wem? Vielleicht eines der Relais?

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Die Klassiker dahingehend sind die Steckverbindungen unterm Tank direkt hinter dem Lenkkopf und das oftmals zu eng verlegte Kabel vom Zündschloss sowie die Kontakte vom Zündschloss selbst.

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Ah okay. Mal schauen, demnächst steht eh noch ein Tausch der Gabelbrücke an (von wegen schwarz pulvern), dann kontrolliere ich diese Verbindungen direkt mal.

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Wenn´s das von Knacki beschriebene Problem ist, mit dem ich mich übrigens sehr lange bzw. immer wieder rumschlagen durfte, mach mal Folgendes:  Zündung an und greif mal rechts untern Tank/Rahmen ans den dicken Stecker. Wenn es das ist funktioniert es wohl mal wieder.

Ich hab´s erst mit Zündschloßtausch einigermaßen dauerhaft gelöst. Endgültig dann mit schlachten.:innocent: 

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  • 7 Monate später...

Ein paar Monate später (nachdem das Problem in der Zwischenzeit auch noch zwei Mal aufgetreten ist), habe ich mir endlich mal die Zeit (und ein Paar helfende Hände für die Tankdemontage) nehmen können, um der Ursache genau auf den Grund zu gehen. Der Hund ist tatsächlich in der Steckverbindung vorne unterm Tank begraben (von da aus müsste es zum Zündschloss gehen). Mindestens einer der Kontakte ist angegimmelt. Sieht sogar etwas angeschmort aus (vermutlich aufgrund des Wacklers). Wenn man daran rüttelt, geht bei eingeschalteter Zündung das Abblendlicht an/aus (und bei aus regt sich auch der Anlasser nicht). Der Zusammenhang macht lt. Stromlaufplan auch Sinn.

Als Möglichkeit-1 sehe ich, die Verbinder erst mal nur zu reinigen (Kontaktspray etc.) und zu hoffen, dass es damit nicht mehr auftritt. Wobei jetzt ist Tank und Airbox schon mal runter, daher lieber M-2, und den Stecker komplett ersetzen.

Bekommt man den originalen irgendwo als Ersatzteil? Alternativ suche ich mir einen spritzwassergeschützte alternative Kupplung. Ich denke, da könnten mir meine Elektrikerkollegen bestimmt irgendwas empfehlen. 8-polig reicht ja.

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Ich würde den Kontaktschuh, also die "Mutti" auch mal vorsichtig aus dem Kunststoff entfernen und die Federn nachbiegen.

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Das Reinigen oder/und Nachbiegen hat das Problem bei meiner Elise nicht dauerhaft gelöst. Ich habe dieses Kabel gebrückt. Mit separatem Stecker. 

Richtig Ruhe hatte ich allerdings erst mit einem neuen Zündschloss. Aber steht ja weiter oben schon. 

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Ich werde den auch lieber ersetzen. Zumal sich vorhin schon bei vorsichtigen Biegeversuchen mit einem kleinen Schraubendreher erste Kunststoffeckchen verabschiedeten. Vermutlich über die Jahre etwas spröde geworden.

Gerade mal geschaut, aus dem Automotivebereich gibt es ja an sich genügend Verbinder, die man nehmen kann. Von mir aus auch wieder die originalen, wenn man die irgendwo bekommt. Leider steht keine Bezeichnung drauf.

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Der hier könnte das sein: https://www.ebay.de/itm/255968999005

Kollege hat den originalen vorhin mal fotografiert, da ich kein Handy am Mann hatte (musste mir die Bilder daher erst schicken lassen).

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Du willst den kompletten Stecker tauschen? Also dann Männlein und Weiblein? Dann ist es eigentlich egal, ob es der richtige ist. Aber ja, sieht so aus. 

Ansonsten AMP Superseal. 

Edit sagt: Ich hab tatsächlich nur die eine Litze gebrückt. 

Bearbeitet von schmidei
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Ja wenn würde ich direkt den ganzen Scheiß tauschen, wer weiß, ob sonst nicht nächste Woche die nächste Leitung die Grätsche macht. Muss mir nochmal anschauen, wieviel Reserve die Kabellängen haben. Aber wenn man den eh komplett aufmacht und neu crimpt, dann geht ja auch nicht allzu viel verloren (vllt. jeweils 1-2 Zentimeter).

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Musst schauen, ob Du da genug Reserve hast, gab zwei Versionen, lang und kurz. Und eine Verlängerung für kurz! Also voll nach links einschlagen, dann darf keinerlei Spannung drauf sein. 

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vor 2 Stunden schrieb Tschepetto:

Ich werde den auch lieber ersetzen. Zumal sich vorhin schon bei vorsichtigen Biegeversuchen mit einem kleinen Schraubendreher erste Kunststoffeckchen verabschiedeten. Vermutlich über die Jahre etwas spröde geworden

Dann auf jeden Fall ersetzen, ja.

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5er Pack Kupplungen bestellt, brauchen jetzt paar Wochen (vermutlich per Container aus China). Ich werde berichten. :wink:

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  • 1 Monat später...
Am 26.2.2024 um 09:46 schrieb Tschepetto:

5er Pack Kupplungen bestellt, brauchen jetzt paar Wochen (vermutlich per Container aus China). Ich werde berichten. :wink:

Den Bericht bin ich noch schuldig:

Also 5er Pack bei eBay bestellt und irgendwann dann auch bekommen (tatsächlich auch etwas eher als angekündigt, aber dauerte halt paar Wochen). Wir haben dann den Stecker zerlegt, den Übeltäter rausgezogen, einen der neuen "Steckschuhe" draufgequetscht und mit einer neuen Dichtung alles wieder zusammen gefriemelt. Zumindest das sporadische komplette Aussetzen von Licht und Anlasse ist seitdem nicht mehr aufgetreten. Danke nochmal an dieser Stelle für den guten Hinweis!

Nach dem Ersetzen der ursprünglichen Batterie durch zunächst eine Gel- und später dann doch wieder durch eine Yuasa dachte ich eigentlich, jetzt wäre nach diesem nervigen sporadischen "Bug" mit dem Steckverbinder endlich Ruhe. Pustekuchen. Samstag wollte sie schon wieder nicht anspringen (Anlasser "riss" immer nach 2-3 Umdrehungen ab). Vorhin in der Mittagspause dann wieder Starthilfe bekommen und sie kurz rüber in die Firma gefahren (nur dort habe ich auch eine Garage inkl. Steckdose fürs Ladegerät, zu Hause steht sie zwar trocken, aber eben auch stromlos). Auf dem sprich- und wortwörtlich letzten Metern geht sie aus und bleibt auch aus. Immerhin den Parkplatz der Firma noch erreicht (zwei Minuten eher und ich wäre noch zwischen zwei Autobahnausfahrten gewesen). Also direkt nochmal Starthilfe und nachgemessen: Batteriespannung viel zu niedrig und Laderegler (und/oder LiMa) scheinbar im Arsch. Jetzt lade ich die Batterie erst mal wieder komplett auf und werde dann mal nachmessen, ob es tatsächlich nur der Regler ist, oder dieser womöglich auch die LiMa mitgerissen hat. Wer weiß, wie lange der schon kaputt ist. Mit einer extern aufgeladenen Batterie kommt man ja erst mal ein gutes Stück weit, ohne dass es auffällt. Wobei mich wundert, dass keine Warnleuchte oder ähnliches zu sehen war.

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vor 6 Minuten schrieb Tschepetto:

Wobei mich wundert, dass keine Warnleuchte oder ähnliches zu sehen war

Bei meinem "letzten Mal" LiMa und Regler ist die Speedy auch einfach sang- und klanglos ausgegangen. Ohne Vorwarnung. Ich habe nur von einem entgegenkommenden Autofahrer Lichthupe bekommen; wohl, weil ich selber kaum noch Licht hatte... :whimper:

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Hi, hatte ähnliche Probleme, dann neue Lima und Regler, aber ich habe dann auch einen Voltmeter verbaut um sofort mitzukriegen falls etwas mir der Ladespannung nicht stimmt.

Aktuelle Werte:

1250rpm (Leerlauf)-> 13.8V

3000/4000rpm-> bis 14,5V

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Das ist leider Normal, das nichts Angezeigt wird, wenn der Regler nicht mehr die Batterie lädt. Der Motor geht während der fahrt plötzlich aus, wenn die Batterie Unterspannung hat.

Wie pepona schreibt, einen Voltmeter verbauen und dann sieht man wenn die Batterie Unterspannung hat.

 

Gruß

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Also LiMa scheint zum Glück i.O. zu sein (über alle drei Ausgänge liefert sie im Leerlauf jeweils irgend was um 25 Volt AC, bei Drehzahländerung entsprechend höher). Ob die Batterie es überstanden hat, wird sich zeigen (zumindest startete sie nach gestrigem Aufladen).

Ist der Tausch des Ladereglers einfach? Sprich kann man den auch ohne Gynäkologenhände tauschen (Zentralständer vorhanden)?

Ich denke der erste hat ca. 50 Tkm gehalten. So alt werde ich nicht mehr, um auch nur die Hälfte davon noch einmal zu fahren. Sprich wichtig für mich wäre (neben einem fairen Preis bei zumindest ähnlich guter Qualität wie beim Originalteil) vor allem ein möglichst überschaubarer Aufwand beim Einbau (habe aktuell schon viel zu viele andere Baustellen in meinem Leben, da fehlt mir für aufwändige Umbaumaßnahmen in den nächsten Monaten schlichtweg die Zeit und auch die Motivation). Von mir aus auch 'nen originalen, aber vllt. gibt es ja einen mit besserem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Der hier vllt.?!

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ICH würde den bestellen und reinschrauben, sind dann bloß zwei Stecker ohne Gehampel!:flowers:

 

Bei meiner 595N sitz er hinten rechts am Hilfsrahmen, wo er sich bei dir versteckt weiß ich leider nicht!

Bearbeitet von Drucki
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vor 40 Minuten schrieb Tschepetto:

kann man den auch ohne Gynäkologenhände tauschen

Ja. Sitzt normalerweise bei unseren Modellen unter dem "Batteriefach" zum Motor hin.

Bei mir war allerdings auch eine Steckverbindung marode (hat schon gekokelt); daher habe ich mir das nicht mehr gegeben, sondern habe einen Shindengen (Klick) verbaut und direkt an die Batterie angeschlossen (über eine 30A Sicherung).

Mir ist bewußt, daß es hier Leute gibt, die mich jetzt am liebsten steinigen würden (große Chteine, spitze Chteine), weil ich immer wieder lobend über meinen verbauten Längsregler berichte, aber er tut seit Jahr und Tag klaglos seinen Dienst!! :nod:

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vor 10 Minuten schrieb Tschepetto:

Den von mir verlinkten meinst Du?

Ja klar, den Regler meinte ich!

Der Händler sitzt in der Nähe, wenn was schief geht ist das ein kurzer Weg zurück! Vielleicht telefonierst du vorher mit ihm!?

 

Liebe Grüße

Frank

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Hi,

ich würde Matthias anschreiben, ob er einen Steckersatz analog zu dem Eastern Beaver Steckersatz hat. Und ob er den Suzuki-Regler bestellen kann (ich meine, der war von der V-Strom)

Klick

Gerhard

PS: Professor war schneller, Gleicher Link, gleicher Tipp :top:

Edith2: AFAIR war der Suzuki Regler mit dem Eastern Beaver Kabelbaum plug&play, den Regler hatte ich beim Suzuki Händler des Vertrauens für 185 EUR gekauft incl. Versand. Allerdings ist das schon wieder 5 Jahre her :rolleyes:

 

Bearbeitet von joe8353
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Klingt grundsätzlich natürlich gut. Wobei dann greifen eben auch so einige Punkte:

  • kostet ca. 'nen Hunni mehr.
  • zus. Adapterkabel nötig (noch einmal 20-30,- Euro was ich so gesehen habe)
  • mal nicht so eben schnell ab- und wieder drangeschraubt wenn ich das richtig verstehe

Also prinzipiell gefällt mir die Idee natürlich gut, und in Anbetracht der eindeutig sinnvolleren Arbeitsweise eines Längsregler bestimmt auch die "bessere" Lösung. Nur frage ich mich derzeit eben noch: Lohnt das? Weil wie gesagt, vermutlich würde auch ein originaler die nächsten zehn Jahre seinen Zweck erfüllen und für den muss ich nur 2x Schrauben und 2x Steckerpaare lösen und jeweils neu verbinden. Muss ich wohl mal 'ne Nacht drüber schlafen. :sleep:

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