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Leerlaufschalter leckt


phl0w

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Gut, nachdem ich also vor einer Woche die Ablassschraube neu angezogen haben, ist sie trocken.

Allerdings ist hinter dem Seitenständer alles voller Öl - das kann nicht von der Ablassschraube kommen.

Habe ein paar Fotos gemacht. Kann mir nicht vorstellen, wo das herkommen soll - zumal die Getriebewelle (also wenn das dort ist, wo der Schalthebel montiert ist) völlig sauber und trocken ist.

P1030578.jpg

P1030580.jpg

P1030581.jpg

Was ist undicht, dass dort alles mit Öl verschmiert ist??? Danke

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Sodale, habe mir das alles erneut angesehen und wenn ich mich nicht täusche tropft es aus dem Stecker heraus, der am letzten Bild zu sehen ist (aber ob das so viel sein kann?). Was ist das? Kurbelwellengehäusestecker? Wahrscheinlich rinnt das Öl dann bei Linkskurven bzw. eben am Seitenständer stehend da das Gehäuse entlang und versaut alles.

Wie bekommt man das dicht?

Bzw. andere Hypothese: kann das auch von einem zu hohen Ölstand kommen? Nach meiner letzten jährlichen Überprüfung war Öl bis weit über die Max-Markierung eingefüllt. Und letztens hat mir der Freundliche noch einmal einen halben Liter nachgefüllt, als bei warmem Motor der Ölstand unter Min war. Sollte also der Ölstand falsch (kurz nachdem der Motor abgestellt wurde) abgelesen worden sein, müsste viel zu viel drin sein - kann das dadurch lecken?

Bearbeitet von phl0w
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Ja, das drückt dann durch die schwächsten Stellen wieder raus. Den Fehler hatte ich auch gemacht, zuviel Öl ist genauso schlecht wie zuwenig. Hab dann reduziert, dann wars kleckern auch weg.

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  • 2 Wochen später...

1700km später und in der Tat läuft das Öl bei diesem Stecker, den man auf dem dritten Bild innen zwischen Schaltwelle und Ritzelabdeckung sieht, raus (Ölstand ist in Ordnung - bei kaltem Motor an der oberen Markierung), sammelt sich im Bereich des Seitenständerschalters und nach einiger Stehzeit tropft es zu Boden. Wie gesagt, ist wohl nicht der Rede wert der dadurch entstehende Ölverlust aber mich wurmt es, dass etwas nicht ganz dicht ist.

Was ist das für ein Stecker und wie bekomme ich den wieder dicht?

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Das ist der Leerlaufschalter--neu beim freundlichen ca 12-15 Eu.

Eventuell ist nur der aluring defekt--meistens aber nicht!!

Den neuen vorsichtig anziehen--du wärest nicht der erste der einen neuen zerstört :1st: .

Gruß

Klaus

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(Ölstand ist in Ordnung - bei kaltem Motor an der oberen Markierung),

Nur mal so nebenbei, der Ölstand wird bei warmen Motor geprüft. In Deinem Fall ist wahrscheinlich zuviel drin.

Achim

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Berichtigt mich, wenn ich falsch liege, aber ein Ölstand bei kaltem Motor an der oberen Markierung ist doch im Normalfall bei warmem Motor zuviel? Da ichs selbe Phänomen hatte, habe ich den Ölstand auf Mitte gesenkt und habe seitdem keine Probleme mehr gehabt.

(Ölstand ist in Ordnung - bei kaltem Motor an der oberen Markierung),

Nur mal so nebenbei, der Ölstand wird bei warmen Motor geprüft. In Deinem Fall ist wahrscheinlich zuviel drin.

Achim

Zeitgleich, aber es bestätigt doch meinen Gedanken.

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Zeitgleich, aber es bestätigt doch meinen Gedanken.

Dazu müsste man den Ölkreislauf kennen. Aus der Skizze mit zugehöriger Beschreibung im WHB werde ich aber nicht schlau. Nach meinem Dafürhalten müsste sich doch bei kaltem Motor mit der Zeit das ganze Öl wieder in der Wanne sammeln, um dann bei laufendem Motor wieder in Umlauf gebracht zu werden (weshalb sonst müsste man den Motor "warmfahren" - doch um das Öl an die Schmierstellen zu befördern oder?), ergo: weniger Öl bei laufendem Motor, mehr bei kaltem in der Ölwanne.

Würde mich aber nicht wundern, wenn meine Vorstellung auch bei dieser technischen Begebenheit zu naiv ist und bei laufendem Motor wirklich mehr Öl in der Wanne ist. Dann wäre ich aber für eine technische Erklärung dieses Umstandes sehr dankbar!

Angenommen ich würde den Stecker tauschen weil der Ring wirklich nicht so dicht ist, wie er sein sollte. Kommt mir da das Öl aus dem Getriebe entgegen oder hält sich das in Grenzen?

Bearbeitet von phl0w
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Da denkst du schon richtig, aber es hat ja auch einen Grund, warum es eine Vorgabe gibt. Der Öldruck spielt dann ja auch noch eine kleine Rolle.

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(weshalb sonst müsste man den Motor "warmfahren" - doch um das Öl an die Schmierstellen zu befördern oder?), ergo: weniger Öl bei laufendem Motor, mehr bei kaltem in der Ölwanne.

Wenn Dein Öl 10km benötigen würde, um an die "Schmierstellen" zu gelangen, dann könntest Du nach 2km schon die Brocken Deines Motors einsammeln gehen...

Der Motor soll "behutsam" auf Temperatur gebracht werden, weil a) das Öl erst bei ca. 70-90°C die gewünschte Viskosität hat die b) sich zu den dann einstellenden Spielen (z.B. Kolben/Kolbenringe -> Zylinder / diverse Lager) so verhält, wie sich das der Konstrukteur gedacht hat.

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  • 2 Wochen später...

Heute kam ich endlich dazu, etwas Platz zu schaffen, um an den Leerlaufschalter heran zu kommen. Nachdem ich den Stecker abgezogen habe, sah ich, wieviel Öl da wirklich heraus rann. Ein richtiger kleiner Bach. Nachdem ich alles geputzt hatte, sah ich, dass nicht die Aludichtung leck ist, sondern der Kontakt.

gallery_15069_3598_320422.jpg

Wo der Kontakt in den (hier neuen) "Schalter" führt ist er mit irgendeiner Masse verschlossen/verschweißt. Bei meinem lässt sich die Lippe jedoch bewegen und man kann einen klitzekleinen Spalt entdecken, wo dann das Öl heraus kommt. Da der Schalter auf der Seite mit dem Schleifkontakt nicht abgedichtet ist, wird da wohl Öl durchrinnen.

Ich nehme an, der Leerlaufschalter wurde noch nie getauscht, ist also knapp 10 Jahre alt. Ist diese Dichtung einem Verschleiß ausgesetzt? Wenn ja, wie? Hitze? Mechanische Belastung kann es ja nicht sein dort...

Habe nun also einen neuen Stecker samt Dichtring gekauft (26€ beim Freundlichen) und wollte ihn heute wechseln. Dazu habe ich aber noch 1-2 Fragen:

1. Das Motorrad steht auf dem Hinterachsständer aufgebockt, Ölstand an der unteren Markierung - kommt da Öl heraus, wenn ich den Stecker abschraube?

2. Ich habe versucht, den Stecker etwas zu lockern, konnte ihn aber nicht bewegen - mit wie viel Nm ist der angezogen (fand im WHB nichts dazu)? Außerdem ist eine Stecknuss nicht tief genug, um über den Kontakt hinweg den Sechskant zu erreichen. Es geht sich nur aus, wenn ich die Nuss nicht ganz auf die Ratsche stecke, sondern nur locker. Kann ich auf diese Art den Stecker überhaupt lösen bzw. den neuen dann fest genug anziehen? erledigt

EDIT: Doch gefunden: WHB sagt 10Nm für den Leerlaufschalter... Also der ist bei mir offensichtlich mit deutlich mehr angezogen... Mindestens 20, weil mit der 3/8" Ratsche habe ich ihn keinen Milimeter bewegen können. Damit erübrigt sich auch die Frage No. 2. 10 Nm bekomme ich auch mit einer locker aufgesetzten Stecknuss angezogen.

Bearbeitet von phl0w
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edit

Bearbeitet von starfighter1967
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Hm? Ich habe nichts verändert an meinen Posts. Was genau meinst du?

Ich schreibe eigentlich extra so peinlich genau, damit eben andere später mit vielleicht dem selben Problem sich gleich auskennen.

Oder meinst du das Durchgestrichene?

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war zu voreilig.Irgendwie habe ich den Rest der Beiträgen nicht angezeigt bekommen und der Beitrag 16 mit Deinen 3 Bilder war plötzlich weg. So sah es für mich aus als hättest Du den ersetzt durch Beitrag 29. War ganz komisch, als ich dann die Seite neu geladen habe bemerkt ich das dem nicht so ist und habe auch daher das edit vorgenommen und mein sinnloses geschreibsel gelöscht: Also alles gut, sorry für die Verwirrung

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Nun gut. Gerade alles fertig getauscht.

Konnte nur ~15km Probe fahren, Stadtverkehr ist zu mühsam - fuhr zu HG und kaufte mir neue Alpinestars Handschuhe, damit ich nicht umsonst herumfahre und bin dann wieder heim. Stecker und Umgebung immer noch so schön sauber wie vorher - scheint dicht zu sein. Morgen füll ich Öl nach und dann wird am WE ausgiebig getourt, wo es doch wieder so warm werden soll. Danach kann ich berichten.

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Nachdem ich mich gestern schon freute, dass alles schön trocken zu sein schien, kam heute das böse Erwachen beim heimkommen nach ca. 300 gefahrenen Kilometer mit neuem Leerlaufschalter: ein Tropfen Öl unter dem Motorrad! Ich also gleich den Kontakt abgezogen und siehe da:

gallery_15069_3598_850036.jpg

Wie - zum Kuckuck - kann es so etwas geben? Und was ist da undicht? Der Kontakt? Der Aludichtring? ... ? Zu fest hineingeschraubt? zu locker hineingeschraubt? ... ?

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Habe den Stecker eben ausgebaut aber das Gewinde war kaum ölig. Auch diese Dichtmasse in der die Lippe steckt ist komplett sauber, ergo dicht.

Die Buchse kann ja wohl nicht undicht sein? Das ist ja in einem gegossen oder?

Habe sie noch einmal deutlich fester angezogen. Leider habe ich meinen 6-30Nm Drehmomentschlüssel zur Zeit nicht bei mir, nur den 1/2", der leider erst bei 30Nm beginnt. Bin gespannt, was ich morgen beobachte.

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Bin gespannt, was ich morgen beobachte.

:snivel: Selbes Bild nur nicht ganz so viel Öl. Bin aber heute auch nur knapp 30km gefahren und habe mit einem Wattestäbchen das gröbste aufgesaugt.

gallery_15069_3598_301223.jpg

Kann es eigentlich sein, dass die von mir markierte Stelle undicht ist? Ist das ein Guss und dann ein Gewinde für den Leerlaufschalter reingebohrt oder ist der Teil mit dem Gewinde für den Leerlaufschalter in das Gehäuse irgendwie nachträglich montiert worden? Ist nicht zu erkennen. In letzterem Fall könnte es ja undicht werden. Ich weiß nämlich nicht mehr, wonach ich sonst noch suchen soll. Denn der Leerlaufschalter sieht recht sauber aus und wenn ich ihn herausnehme ist - wie gesagt - das Gewinde sauber... also dürfte da kein Öl durchkriechen. Und bei der Menge Öl, wie sie im oberen, gestrigen Bild zu sehen ist, MÜSSTE ja das Gewinde komplett versaut sein.

Bearbeitet von phl0w
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Magic Footprince

Viele Möglichkeiten gibt es ja nicht.

1- Der Schalter ist defekt

2- Der Dichtring tut nicht was er soll

3- Das Gewinde hat ne Macke.

Da der Schalter neu ist und das Gewinde trocken, würde ich den Dichtring nochmal erneuern.

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Werde heute den Dichtring wechseln, wobei ich mich aber frage: Wie soll etwas beim Dichtring austreten, ohne das Gewinde zu versauen?

Ist da ein Aludichtring zwingend notwendig oder kann es auch einer aus Kupfer sein? Oder anders gefragt: Welches Material bietet sich idealerweise für eine Dichtung dieser Art an? Bzw. gibt es etwas, womit man die Dichtung noch verstärken kann? Habe z.B. ein Lagerfett von Castrol- nützt das was, damit die Schraube einzuschmieren?

Bearbeitet von phl0w
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Hi,

wahrscheinlich ist das der Grund warum der Sensor fester angezogen war. Mal den Sitz genau anschaun, ob da Kratzer oder Fehlstellen im Guß sind. Gepfuscht wird mit Dirko HT alles dicht :whistle:

Gerhard

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An dieser Stelle verweise ich gerne nochmal auf Teflonband!

Super Zeugs, kommt übers Gewinde gewickelt, hat bei mri bisher noch alle Schraubungen dicht bekommen!

Ob du Kupfer oder Alu zum Dichten nimmst ist egal...

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Danke! Mache ich heute Abend gleich alles. Teflonband haben Louis&co.?

oder jeder baumarkt um die ecke in der sanitärabteilung...oder in der krabbelkiste neben der kasse...

Bearbeitet von j.-tommy
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