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Leerlaufschalter leckt


phl0w

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So, erledigt. Gewinde mit Teflonband umwickelt und am oberen Teil des Gewindes wo der (neue) Dichtring sitzt noch ein paar Lagen dicker gewickelt, sodass der Dichtring schön schlüssig sitzt. Bin gespannt, morgen wird es sich zeigen.

Da niemand mehr etwas dazu gesagt hat, kann ich also davon ausgehen, dass der von mir gekennzeichnete Bereich also keinen Spalt haben kann, da in einem gegossen? Und somit nur Dichtring, Schraubengewinde oder Gehäusegewinde die lecke Stelle sein kann?

P.S.: 0,63€ für den Aludichtring. Habe so ein schlechtes Gewissen gehabt, den Freundlichen deshalb zu belästigen, dass ich noch ein T-Shirt und LSL Alu-Griffe genommen habe.

Wird teuer dieses Leck. Letztens, als ich die mit neuem Leerlaufschalter die Proberunde Richtung Hein-Gericke fuhr, weil ich da was nachfragen wollte, habe ich ja auch AS Handschuhe genommen, damit ich nicht nur etwas frage, sondern auch für Umsatz sorge... :whistle:

Warum fühlt man sich in den Motorradläden/Autozubehörläden immer bemüssigt, etwas zu kaufen?

Bearbeitet von phl0w
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Danke dir!

Übrigens habe ich vom Freundlichen erfahren, dass eine Schwachstelle alter Leerlaufschalter das verwendete Epoxidharz ist, mit dem der Kontakt an der Hohlschraube (durch Aushärtung) befestigt ist.

Bei meinem alten Schalter habe ich das Harz abgebröckelt, um mir den Aufbau anzuschauen und darunter ist quasi "der Weg frei" für das Öl.

Darüber hinaus ist ein leckender Leerlaufschalter eine nicht unübliche Garantiegeschichte. Teilweise 2-3mal werden die Schalter auch noch bei 09-10er Speedys getauscht, bis einer - wohlgemerkt - nicht nicht sondern kaum mehr (!) leckt, meinte mein Freundlicher.

Wenn mein Schalter nun trotz aller getroffener Maßnahmen immer noch leckt, verschließe ich das vermaledeite Loch komplett. Habe das mal mit abgestecktem Schalter probiert. Alles funktioniert normal, nur halt kein N Licht. Auf das kann ich aber gerne verzichten. Weiß auch ohne Ganganzeige mittlerweile jederzeit anhand des Vortriebs in welchem Gang ich bin.

Bearbeitet von phl0w
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ääh schon mal ohne Leerlaufschalter und ausgeklappten Seitenständer gestartet?

Normalerweise dürfte sie dann Schwierigkeiten machen. :biggrin:

Bearbeitet von BlackT
Fullquote :-(
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Noch nicht versucht aber ich habe noch nie bei ausgeklapptem Seitenständer gestartet! Ist das erste was ich mache wenn ich aufsteige und ohne im Sattel zu sitzen starte ich das Moped nicht.

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da gehts aber um die Geschichte §57 Überprüfung.

Die Schalter: Seitenständer, Kupplung und Leerlauf arbeiten zusammen.. wenn einer von den drei nicht geht.. kein "Pickerl"

Und.. der kleine Ölverlust ist ja sowieso wurscht.. kein Motor ist 100% dicht

Bearbeitet von BlackT
Fullquote
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Da hast sicher recht aber es ist halt eine blöde Stelle. Nicht nur ist der Seitenständer samt Schalter eingesaut nach einiger Zeit. Ich hab auch ein bisschen Reisgang davor, dass im Fahrtwind Öl auf dem Hinterreifen landet.

Aber wer weiß, ob es überhaupt noch sifft. Heute war's mir zu kalt in der Früh, hoffentlich kann ich morgen eine Proberunde drehen.

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  • 2 Wochen später...

... immer noch undicht. Hielt den Stadtverkehr jetzt gut 2 Wochen (~150km) aus aber gestern 100km Überland gefahren mit tlw. hoher Drehzahl und was ist? Leckt genauso wie vorher.

Wieso leckt es nur, wenn ich den Motor hochdrehe?

Einmal gebe ich dem Schalter noch die Chance und wickle noch mehr Teflonband herum, wobei ich nicht glaube, dass das was bringt. Sobald das Band gesättigt ist, wird das Öl wieder durchkommen.

Dennoch, aber wenn es wieder soweit ist, klebe ich den Schei** mit Dierko-HT zu.

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also bevor du da jetzt mit Gewalt ran gehst.. schon mal die Ritzelabdeckung entfernt?

da sitzt auch ein Wellendichtring.. und wenn da tropft.. rinnts genau über den Leerlaufschalter runter.

ABER LASS JA DIE IMBUSSCHRAUBE IN RUHE!!

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Also ich schau morgen noch einmal zum Ritzel. Habe freilich letztes Mal schon geschaut, weil ich erst auch an die Dichtung beim Ritzel dachte und da ist alles trocken gewesen.

Vor allem wäre dann ja auch über dem Leerlaufschalter Öl, weil es ja da auch hinrinnen müsste. Aber es ist nur unterhalb des Schalters Öl (da wo sich in meinen Pics das Öl sammelt)

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vielleicht doch ein Riss im Motorgehäuse im Bereich des Schalters

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gibt spezielles Spray mit dem man unter UV-Licht Risse erkennen kann

Bearbeitet von starfighter1967
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Also ordentlich putzen vorher. Bringt Bremsenreiniger was, damit das gut entfettet ist da unten? Oder richte ich damit Schaden an?

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mit Bremsenreiniger absprühen geht nur aufpassen das Du nicht auf Dichtungen kommst damit

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Habe mich ein bisschen schlau gemacht zu dem von dir erwähnten Spray.

Dieser sog. "Dye-Check" besteht aus 3 Komponenten. Einem Reiniger, einer Farbe und einem Entwickler. Und natürlich UV-Licht :wink:

Das Zeug ist aber nicht ganz billig und zahlt sich für eine Anwendung kaum aus. Werde mal beim Freundlichen nachfragen ob er das gegen einen kleinen Beitrag in die Kaffeekassa erledigen kann. Oder sollte ich das besser von einem Schweißer machen lassen?

Bearbeitet von phl0w
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Morgen säubere ich noch einmal den Leerlaufschalter und die Umgebung und wickle mehr Teflon herum etc. und ziehe ihn vielleicht auch eine Spur fester an. Heb meine Drehmomentschlüssel wieder.

Eine grundsätzliche Frage habe ich zu Dichtungen:

Gummidichtungen sollen ja leicht mit Öl (Motoröl?) benetzt werden, bevor sie angepresst werden.

Ist das bei Metall- (Alu-, Kupfer-) dichtringen ebenso? Ich meine, irgendwo gelesen zu haben, dass für Metalldichtringe die Dichtung selbst, sowie die Auflagefläche sauber/fettfrei sein sollen.

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Hi,

m.W. werden Gummidichtungen eingeölt, damit sie bei der Montage leichter dahin flutschen wo sie hingehören, und dabei nicht beschädigt werden. Bei Metalldichtungen ist mit das immer ziemlich latte, wenn da noch ein Öltropfen dranhängt wird er halt nachher abgewischt.

Warum sollte hier die Dichtfläche ölfrei sein müssen? Die Dichtung vernetzt ja nicht chemisch (wie DirkoHT oder so...)

Gerhard

Bearbeitet von joe8353
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Warum sollte hier die Dichtfläche ölfrei sein müssen?

Keine Ahnung, drum frag' ich ja :wink:

Aber mit DirkoHT (bzw. anderen silikonbasierten Dichtmassen) sollte es fettfrei sein, verstehe ich dich richtig?

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klar wenn Du Dichtmasse verwendest dann muss die sache fettfrei sein........

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guten tag,

ich würde nochmal die dichfläche auf lunker,kratzer oder ähnliches kontrollieren.

evtl. einen geglühten kupferring verwenden. der ist durch das glühen etwas weicher und passt sich besser der dichtfläche an.

ansonsten kann ich auch nur zur dichtmasse raten weil ratlos.

freundliche grüße

christian

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  • 5 Monate später...

Nein, da meine Saison erst im Mai startet, vorausgesetzt die Temperaturen passen. Habe mich noch nicht aufraffen können, irgendwas an der Speedy zu machen, außer grob drüber zu blasen, um sie abzustauben und den Zündschlüssel in P zu stellen, um zu sehen, ob ich die Batterie warten muss vor der ersten Ausfahrt - funktionierte aber.

Da nach der ersten Ausfahrt ohnehin der obligate Ölwechsel ansteht, warte ich bis dahin. Wenn's heuer wieder rinnt, dann werde ich der Reihe nach die Tipps hier durchgehen und zu guter Letzt, wenn nichts hilft, das Zeug zukleistern.

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  • 4 Monate später...

Kurzes Update

Ist hier nun eigentlich eine Lösung gefunden wurden ?

Nein, leider.

Auch das Umwickeln des Schraubengewindes mit Teflonband hat keine Besserung gebracht. Hab das Teflonband mit viel Mühe und vor allem vorsichtig aus dem Gewinde im Gehäuse rausgekratzt (gar nicht so leicht, da das so weit innen verbaut ist), um selbiges nicht zu "verletzen".

Nun habe ich den Leerlaufschalter mit einem neuen Aludichtring mit 12Nm festgezogen und werde, sobald der Regen aufhört eine Runde drehen. Ich bin aber mittlerweile ziemlich sicher, dass es nicht das Gewinde ist.

Damit bleiben nurmehr der Schalter an sich, also das Innenleben der Metallschraube (Kontakt in dem schwarzen Kunststoffteil auf der Unterseite, sowie die mit Harz ausgehärtete Kontaktlippe an der Oberseite) und das Motorgehäuse rund um die Gewindebohrung als Übeltäter übrig.

Meine (optimistische) Vermutung ist folgende: Das Öl tritt beim Kontakt auf der Unterseite ein, was ja völlig normal ist, sickert dann aber mit der Zeit zwischen Harz und Metall durch, das würde nämlich das trockene Gewinde beim Herausdrehen des Schalters erklären. Ich kann mir gut vorstellen, dass man durch zu festes Anziehen oder andere Unachtsamkeiten das Harz beschädigen kann, bzw. der Schalter "durchschlägt" und so mit der Zeit das Harz etwas lockert. Dazu weiß ich aber zu wenig, was da genau am Kontakt im Getriebe passiert.

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